MEIN GARTEN

Langsam wird es Zeit, sich mit der Wahl des Weihnachtsbaumes zu beschäftigen. Getopft oder nicht getopft - das ist hier die Frage.

 Kathrin Hofmeister.Foto: Privat

Kathrin Hofmeister.Foto: Privat

Ohne diese ganze Nachhaltigkeitsdebatte hätte es gar nichts anderes gegeben als den legendären Christbaum. Natürlich aus heimischen Kulturen. Nach Absprache selbst geschnitten. Und jetzt? Die Familie diskutiert schon, wo ein getopftes Exemplar später im Garten gepflanzt werden soll. Das wird zwar erst im Frühjahr der Fall sein. So lange sollte man warten, bis der lebende Weihnachtsbaum in die Erde kommt. Doch die Debatte um den geeigneten Platz kann man nicht früh genug führen. Wie viele Tannenbäume sind der Säge schon zum Opfer gefallen, weil sie an einer unüberlegten Stelle im Vorgarten zu groß geworden sind? "Na wunderbar", meinen die Mitdenker, "dann können wir ihn in ein paar Jahren als richtigen Weihnachtsbaum fällen." Da haben wir es schon wieder: Ist so ein Bäumchen im Topf überhaupt ein "richtiger Christbaum"? In der warmen Stube sollte er nur kurzzeitig stehen. Zehn Tage sind bereits hochgegriffen. Man kann sich vorstellen, dass er vor und nach dem Fest akklimatisiert werden muss. Erst gewöhnt man ihn langsam an die Zimmertemperatur der gemütlichen Wohnräume. Hinterher muss man ihn bis zum Pflanztermin möglichst an einem frostfreien Platz hell genug aufstellen. Das Gießen darf man nicht vergessen. Ich sehe es schon kommen, dass ein getopfter Baum draußen auf der Terrasse, mit Vogelfutter behängt, für weihnachtliche Stimmung sorgt und drinnen einer im Christbaumständer. Sie haben eine Frage an unsere Gartenexpertin Kathrin Hofmeister? Schreiben Sie an garten@volksfreund.de. Die für alle Hobbygärtner spannendsten Fragen werden im Volksfreund beantwortet. Mehr dazu unter volksfreund/garten Diese und weitere TV-Kolumnen finden Sie auch im Internet: volksfreund.de/kolumne

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