mein garten

Da standen tatsächlich zwei an einer roten Ampel und konnten sich nicht einig werden, ob die ostdeutschen oder westdeutschen Ampelmännchen schöner waren. Schön sind Blumenampeln.

Der umgangssprachliche Begriff Ampel soll sich tatsächlich davon ableiten. Im Garten ist die Ampel mittlerweile selbst in rauen Lagen auf Gelb gesprungen. Sobald die Forsythien blühen, weiß man, es kann losgehen: Rosen zurückschneiden, das erste Mal Rasen mähen. Den bodendeckenden Steinsamen (Lithospermum purpurocaeruleum), der mir die sonnig-trockenen Baumscheiben, wo kein Rasen wachsen würde, mit seinen enzianblauen Blüten verschönert, kann man um diese Zeit ebenfalls abmähen. Hinterher mit Komposterde düngen! Weist der Rasen einzelne kahle Stellen auf, schließt man die Lücken mit Nachsaat-Mischungen: Erde mit einem Rechen auflockern, Rasenerde aufbringen, Nachsaat einsäen, feucht halten! Geht es um eine Rundumerneuerung, gibt es professionelle Sanierungs- oder Reparatur-Systeme. Umgraben entfällt. Gesät wird direkt in den alten Rasen. Dazu die Fläche mit der niedrigsten Schnitthöheneinstellung so kurz wie möglich mähen, den Boden mehrmals in Längs- und Querrichtung vertikutieren, Dünger in die Längsrillen einbringen und das Saatgut in Querrichtung! Eine dünne Schicht Rasenerde oder Sand mit einem Rasenrechen vorsichtig darüber verteilen! Das schützt den Samen vor dem Austrocknen, Wind und pickenden Vögeln. Die ersten drei Wochen braucht er viel Feuchtigkeit. Nach sechs Wochen ist die sanierte Fläche so dicht, dass man grünes Licht geben kann. Der Rasen ist wieder voll belastbar und schön. Sie haben eine Frage an unsere Gartenexpertin Kathrin Hofmeister? Schreiben Sie uns! Die für alle Hobbygärtner spannend sten Fragen werden im Volksfreund beantwortet. Mehr dazu unter www.volksfreund.de/garten Diese und weitere TV-Kolumnen finden Sie auch im Internet auf www.volksfreund.de/kolumne

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort