Miese Woche!

Der deutsche Radsport ist schon lange tot, seitdem dieser Jan Ullrich vor ein paar Jahren durch Doping negativ auffiel, auch wenn sein Test positiv ausfiel.

Die lieben Nachbarn von der anderen Moselseite hatten bis zu dieser Woche nicht nur ein Radsport-Idol, sondern gleich ein Brüderpaar. Helden der Nation - waren sie. Zumindest Fränk Schleck ist es nicht mehr, seitdem bekannt wurde, dass er laut Urinprobe ein Mittelchen genommen hat, das Doping verschleiert ... Na so was.

Umso erstaunlicher, dass er sich nicht erklären kann, wie das alles in seinen Körper kam. Auch nach Bekanntwerden einer weiteren positiven Probe weiß Schleck nicht, wie all das passieren konnte.

Vielleicht haben ihm seine Berater gesagt: "Fränk - du musst weiter lügen. Das ist wie bei Ehebruch. Wer es einmal zugibt, kriegt noch mehr Ärger."

Man weiß es nicht. Es gibt auch keinen Beweis dafür, dass der gesamte Radsport - ob beim Luxemburger Team oder sonst wo - nur durch Doping auf die Leistung seiner hochgezüchteten Stars bauen kann.

Man will es manchmal vielleicht auch gar nicht wissen. So wie bei Ehebruch ...

Den F. Schleck hat es nun auf jeden Fall gerissen. Ob er und sein Bruder noch zum Team Astana nach Kasachstan wechseln? Keine Ahnung. Besser wäre es auf jeden Fall - wenn sie könnten.

Wo doch der Besitzer ihres jetzigen Rennstalls schon länger der Behauptung ausgesetzt ist, die Gehälter nicht regelmäßig zu zahlen.

Mit einem scheinbar gedopten Zugpferd an der Spitze könnten die Einnahmen für Besitzer Flavio Becca ohnehin bald ganz in den Keller gehen.

Miese Woche!

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