Neue Besen ...

... kehren gut. Deswegen hat auch der großherzogliche Hof offenbar beschlossen, dass man am Personalbestand was ändern muss, wenn man neu durchstarten will.

Offener und transparenter soll es werden. Einfaches Beispiel: Anstatt bösen Spekulationen wortlos gegenüberzustehen, kann man auch sagen, dass die Großherzogin Flugangst hat und deswegen ihren Mann fast nicht mehr bei größeren Auslandsreisen begleitet. Das muss man nicht verschweigen. Allerdings erfordert es mehr als eine "Kein Kommentar"-Politik dafür.

Bei Hofe in Luxemburg soll daher nun alles besser werden. Es wird einen neuen Sprecher für den Großherzog geben, auch die Öffentlichkeitsarbeit soll neu gestaltet werden. Der Hofmarschall bleibt noch bis Ende des Jahres, dann dürfte ein neuer benannt werden. Was genau geändert wird? Weiß man natürlich noch nicht. Vieles hat sich schon geändert: Früher hielt Großherzog Henri einmal im Jahr eine Rede, ansonsten schwieg er. Mittlerweile erzählt er dem Volk alle acht Wochen etwas. Das erfordert natürlich neue Strukturen, pardon: Besen. Affaire à suivre.

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