Niedriger U-Wert allein reicht nicht

Wer sich schon einmal mit den Themen Hausneubau oder umfassende Altbausanierung beschäftigt hat, weiß wahrscheinlich, dass der so genannte U-Wert (Wärmedurchgangswert) eine Aussage darüber macht, wie viel Energie durch ein Bauteil wie eine Außenwand, ein Dach oder ein Fenster nach außen verloren geht.

 Bernhard Andre, Energieberater der Verbraucherzentrale.

Bernhard Andre, Energieberater der Verbraucherzentrale.

Foto: Friedemann Vetter

Je kleiner dieser U-Wert ist, umso weniger Wärme dringt durch die Fläche nach draußen. Deshalb werben viele Anbieter von Bau- und Dämmstoffen, aber auch Fertighaushersteller mit niedrigen U-Werten für ihre Produkte.
Neben diesem U-Wert spielen aber noch andere Faktoren wie eine kompakte Bauweise, eine luftdichte Ausführung der gesamten Gebäudehülle und der richtige Einbau von Dämmstoffen oder Fenstern eine wichtige Rolle bei der Energiebilanz eines Hauses. Darum sind eine sinnvolle Planung und eine genaue Ausführung sowohl beim Neubau als auch bei der Altbaurenovierung sehr wichtig, um die durch niedrige U-Werte geweckten Erwartungen an die Energieeinsparung nicht zu enttäuschen.

Alle Details, die für eine effektive Energieeinsparung im Haus wichtig sind, erläutert gerne der Energieberater der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz in einem persönlichen Gespräch nach telefonischer Voranmeldung. Der Energieberater hat Sprechstunde jeden Donnerstag von 14 bis 18 Uhr in der Verbraucherberatungsstelle Trier, Fleischstraße 77. Voranmeldung ist erforderlich unter Telefon 0651/48802, Fax 0651/49088, oder E-Mail vb-tr@vz-rlp.de

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