Osterferien in Kuba und Trier

Osterzeit ist Ferienzeit ist Reisezeit – ist Zeit zur Entspannung. Das Luxemburger Herrscherpaar, wie Großherzog Henri und Gattin Maria-Teresa gern voller Respekt genannt werden, unternahm dieses Mal eine Reise zu den eigenen Wurzeln. Jedenfalls zu denen der Großherzogin, die aus Kuba stammt.

Eine Reise "voller Emotionen", nannte es die Pressestelle. Und damit auch keiner auf die Idee käme, dass Luxemburgs Herrscherpaar zur Osterzeit nur für puren Urlaubsgenuss ins (post-)kommunistische Kuba reiste, teilte der Hof mit, dass auch die Kathedrale Iglesia de San Juan Bautista zum Programm gehörte, die Maria Teresas Großonkel, Eutimio Falla Bonnet, mit großem Aufwand renovierte.

Dann traf man natürlich noch Freunde, überall waren alle freundlich, und Maria-Teresa fühlte die tiefe Verbundenheit mit dem Land ... und schaffte es dennoch, sich gerade deswegen in Luxemburg erst recht zu Hause zu fühlen. Wie sie diese Quadratur des Kreises schaffte, bleibt vielleicht ihr Geheimnis, aber schließlich muss die Großherzogin ja auch ihren Luxemburger Untertanen irgendwie Tribut zollen.
Arbeitsmarktuntertanen aus Trier wie ich nutzten die Osterferien indes zum Aufenthalt daheim - und genossen gestern die herrliche Sonne auf dem Trierer Domfreihof. Dort wo zeitgleich die Heilig-Rock-Wallfahrt eröffnet wurde - und wo am Nachmittag erstaunlicherweise keine Besuchermassen zu finden waren. Was den Trierer nicht stört, schließlich sind Ferien.
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