Kolumne Pitter Ein Besuch der Eifel lohnt sich immer

Zuhause bleiben ist ja derzeit das Motto. Damit man sich bloß nicht mit dem Corona-Virus ansteckt, das auch in der Eifel herumschleicht wie Zombies und Gespenster an Halloween. Und eigentlich viel gruseliger ist als die alle Halloweenmonster zusammen.

Ein Besuch der Eifel lohnt sich immer
Foto: TV/Werhan, Michael

Dabei fällt mir ein: Wird eine „grusliger-Clown-Maske“ auch als Mund-Nasen-Maske anerkannt? Aber ich schweife an. Eigentlich wollte ich erzählen, dass Walburga und ich brav daheim geblieben sind und Fernsehen geschaut haben. Meine Holde guckt dabei am liebsten Quizsendungen. Und so konnten wir erleben, dass bei „Gefragt - gejagt“ ein Kandidat 50 000 Euro verloren hat, weil er sich nicht in der Eifel auskennt. Bis dahin hatte er sich ganz gut geschlagen und wusste sogar, dass Schlabbergosch nicht dem sächsischen oder dem kölschen Dialekt zuzuordnen ist, sondern im Schwabenland gesagt wird.

Aber als er nach einem Ort in der Eifel gefragt, wurde, der entweder Zinnschlumpf, Bleialf oder Eisenmaus heißt, war sein Vorsprung vor dem ziemlich schlauen Jäger schon zusammengeschrumpft. Und, was soll ich sagen: keine Ahnung der Mann. Seine Mitstreiterin riet ihm zu Eisenmaus, er tippte aber auf Zinnschlumpf. Als würde es hier solche albernen Ortsnamen geben. Lächerlich. Hätte man noch mehr Möglichkeiten vorgeschlagen, wäre die Wahl am Ende noch auf Aluminiumtroll oder gar Kupfergnom gefallen.

Ein Besuch der Eifel lohnt sich immer
Foto: TV/Werhan, Michael

Der Jäger hatte auch keine Ahnung, aber mehr Glück und hat auf Bleialf getippt. Und somit waren die 50 000 weg. Deshalb: Ein Besuch der Eifel kann nie schaden. Wer weiß, wofür es mal nützlich sein kann.

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