Matrosen der Eifel, unsere Stunde naht

Endlich passiert wieder was in Bitburg! Endlich rollen die Bagger. Da hat sich diese, nennen wir es mal kreative Pause echt gelohnt.

Das mit der Fußgängerzone ist richtig durchdacht. Die wird nicht nur einfach mit diesem neuen Fify-Shades-of-Grey-Pflaster eingedeckt, sondern bekommt auch Effektbeleuchtung samt Lautsprecherbeschallung. Wer meint, es sei mit den 70er Jahren vorbei, weil die Kugellampen verschwinden, hat sich getäuscht: Jetzt wird es richtig psychedelisch. Eine Stadt wie auf Droge: Morgens klingt "Im Frühtau zu Berge wir ziehn' Fallara" vom Glockenturm, während die Effektbeleuchtung die Stadt in sanfte grüne Wellen badet und akustischzwischen Klangschalen-Therapie-Einheiten ein bisschen Vogelgezwischer über die Lautsprecher abspielt - soll gut für die Nerven sein. Und eine Stadt, die so viel baut, braucht gute Nerven. Richtig schön wird das mit ein paar Bierchen und dem berühmten Allerallerletzten intus im frühen Morgengrauen. Da spürt ihr die Wellen, den Gesang der Buckelwale, die Möven und die Brandung. Da muss man noch mal rein in die Hafenspelunke, wenn man schon sein Boot weit und breit nicht finden kann. Deshalb: Kämpft mit mir für die Schifffahrt und den Kyllhafen. Jetzt wo so viel gebaggert wird, baggern wir das mal richtig. Prost,

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