Pitter

… wenn Bitburgs Bäume blühn. Und das ganz ohne Gartenschau.

Also, in dieser Stadt mit dem ganzen Baum-, äh, Bau-Boom blüht einem ja ohnehin so einiges. Wohngeschäftshäuser so weit die Brachen reichen. Und mittendrin das Beste: Bäume mit Ästen. Pitter, der Poet, seht, reimt wie doll, mal in Dur und mal in Moll. Nicht auszumalen, wie das alles wird, wenn in Mainz der Hahn ausgekräht hat und die sich dann wieder den wirklich wichtigen Fragen widmen und endlich entscheiden, wo die ganze Flower-Power 2022 hinkommt. Und da kann es nur eine Antwort geben: Bitburg natürlich! Wenn man in dieser Stadt schon auf jeden einzelnen Baum so großen Wert legt, dass man ihm einen Namen gibt - und sei es einer von so nüchtern-sachlicher Natur wie Kastanie 1386 -, zeugt das von tiefer, verantwortungsvoller Pflanzenliebe. Wo sonst kann man sich schon an Linde 1396 zärtlich in die Augen sehen - oder mit dem Hund Gassi gehen. Oder Halt finden, wenn das Schiff auf Kurs in den Heimathafen mal wieder ordentlich Seegang hat. Zusammen mit den Bäumen mit den Hausnummern bietet das mobile Grün Orientierung im Bitburger Dschungel: Wenn euch aus der Tiefe des Raumes ein Baum entgegen kommt, seid ihr am Spittel. Wenn die Kastanie da steht, wo sie hingehört, im Waisenhauspark, und wenn ihr vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr seht, müsst ihr in irgendeiner Kneipe dazwischen gelandet sein. Ich zähl' auf euch! Baum, Baum, Bitburg! Prost,

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