Wir sind multikulti

Unsere Freunde aus dem Tal sind schwer beleidigt worden. „Moselochsen“ seien sie. Aber gut, Menn von der Musel, dass ihr dem FAZ-Fatzke aus Frankfurt mal ordentlich die Meinung gegeigt habt. An uns hat er sich nicht getraut, die Schissbux, wohl wissend, dass es mindestens ein paar kräftige Tritte (mit Anlauf) in den A… (das Wort endet mit – nein, falsch gedacht – mit llerwertesten) gesetzt hätte.

Könnte er uns aus der Efel denn überhaupt des fortgeschrittenen Hinterwäldlertums zeihen? Niemals! Wir haben - um nur ein Beispiel zu nennen - Multikulti erfunden, aber wie immer kein großes Gedöns deswegen gemacht (wie schon bei der Erfindung des Buchdrucks sowie der Glühbirne, der Entdeckung Amerikas und Einführung des Internets).

Schauen wir mal, wie fortschrittlich wir sind. So werden wir es nicht verhindern, wenn ein Saarländer sich des Dauner Stadtthrons bemächtigen will. Ausländer hatten immer ihre Chance, wie die mehr als zehn Jahre des Neussers Heinz O. an der Spitze des Kreises Vulkaneifel belegen. Oder Schorsch Linnerth als Stadtbürgermeister in Gerolstein? Zugereister! Wolfgang Jenssen in Daun? Zugereister! Werner Klöckner? Zugereister! Jacques Berndorf? Zugereister! Karl Häfner?

Das ist nicht mehr belegbar. Zeitzeugen, die sagen könnten, wann er nach Kelberg gekommen ist, gibt es so gut wie keine mehr. Nach wie vor wird spekuliert, ob Kaiser Wilhelm (der Zweite!!) ihn mit den Amtsgeschäften betraut hat.

Wir sind froh für jeden, der kommt - gaaanz uneigennützig, versteht sich! Nötig haben wir es ja nicht, schließlich schießen die Einwohnerzahlen konstant in die Höhe. Den Naupen sei dank.

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