Laufkolumne: Auf dem Laufenden Schwarz, rund und echt hart: Blackroll

Manche bezeichnen die Blackroll als Folterinstrument. In Wahrheit ist die Styroporrolle ein wertvolles Utensil, um den Muskeln etwas Gutes zu tun. Das meint zumindest der TV-Laufkolumnist.

TV-Laufkolumne zum Thema Blackroll
Foto: Rainer Neubert

Dass Läufer sich quälen wird ihnen bekanntlich häufig nachgesagt. Menschen, die wenig Sport treiben, können es einfach nicht glauben, dass fünf, zehn, 15 oder noch mehr gelaufene Kilometer durch den Wald ein Hochgenuss sein können.

Doch es gibt auch Dinge, da streiken sogar eingefleischte Hobbysportler. Beim Gesundheitstag im TV-Medienhaus gestern  – so etwas gibt es tatsächlich einmal im Jahr – ist mir just so ein Teil ins Auge gestochen, das verspannte Zeitgenossen gerne als Folterinstrument bezeichnen. Rund, schwarz und hart ist sie, die Blackroll. Aus Styropor gepresst, ist die Rolle vorzüglich dazu geeignet, um verhärtete Muskeln zu lockern, was vor allem über das Bearbeiten der Faszien geschieht. Diese dünne Haut überzieht alle Muskeln und verklebt bei Untätigkeit oder auch viel Belastung gerne mit den kleinen und großen Kraftpaketen unseres Körpers. Das führt unter anderem zu Verspannungen, die gelöst werden wollen.

Wie das funktioniert, ist einfach erklärt. Wade, Oberschenkel oder Gesäß werden wahlweise über die Rolle bewegt. Das eigene Körpergewicht und die Schwerkraft sorgen sofort spürbar für Erfolg. Das ist anfangs schmerzhaft, nach einigen Einsätzen jedoch eine Wohltat.

Wer nun noch immer rätselt, wie es geht, kann sich mein kleines Video ansehen. Fitness-Trainerin Julia macht es vor, wie es geht:

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