Kolumne Wilbert Das schwarz-weiße Leitsystem für Wittlich

Maaaju, was regen sich die Leute auf über den (fehlenden) Zebrastreifen in der Feldstraße. Ich hätte ja nie gedacht, dass das so ein Politikum werden könnte. Ich persönlich sehe das ja gelassen. Schließlich ist man als Wittlicher gewöhnt, sich durch Autos hindurchzuschlängeln.

 Wilbert

Wilbert

Foto: TV

In der Altstadt dürfen die ja auch fahren, sogar über unser Schmuckkästchen, den Marktplatz, können sie düsen. Autos wie Busse, dort ist ja sogar eine Bushaltestelle. Und das ist von den Wittlichern auch so gewollt.

Sagen Sie das mal einem Trierer: Nächster Halt Hauptmarkt. Die denken, Sie wären seit den 1970er-Jahren nicht mehr in der Stadt gewesen, als die Busse zuletzt dort fahren durften. Von den Autos in der guten Stube der Trierer ganz zu schweigen. Und von fehlenden Kunden, die wegen der autofreien Simeonstraße die Geschäfte nicht mehr aufsuchen, kann ich jetzt auch nicht wirklich viel sehen. Fehlt nur noch, dass wir quer über den Marktplatz auch noch einen Zebrastreifen machen müssen. Am besten direkt vom Rommelsbach aus, damit auch Fremde den Weg zu Fuß (!) in die Stadt finden.

Fußgängerleitsystem mit Zebrastreifen statt Schildern. Denn die nützen in Wittlich ja meist ohnehin nicht viel, wenn man die Diskussion in der Feldstraße verfolgt und der Meinung der Mehrheit glauben schenkt. Vielleicht sollte die VHS auch einfach mal einen Kurs in Verkehrserziehung anbieten. Dann wäre auch dem ein oder anderen geholfen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort