Lampen brennen

In Wittlich hängt man an der Weihnachtsdekoration. Warum soll man auch was wegstellen, was in zwölf Monaten wieder benötigt wird?

Bei der heutigen Schnelllebigkeit tut es gut, wenn die Stadt Wittlich ein Zeichen setzt. In der Liesermetropole hat die nahende Karnevalszeit keine Chance. Da steht auch nach dem Dreikönigsfest ein geschmückter Tannenbaum auf dem Platz an der Lieser, der leuchtturmgleich vom Fest der Liebe kündet. Immerhin dauert es keine zwölf Monate mehr bis zum ersten Advent. Da muss man sich schon mal vorbereiten. Beispielsweise durch ein Schild mit illuminierten Buchstaben, die den Schriftzug "Frohe Weihnachten" ergeben.

Ob Baum und Schild weichen müssen, ehe wieder Zeit fürs Geschenkeauspacken ist? Egal, ob mit weniger oder wie früher mit mehr Lametta. Es ist unsicher, ob die Boten der nahenden Weihnachtszeit am Ende nur die Zeit bis Maria Lichtmess erleben, das auch bekannt ist als Darstellung des Herrn, Einführung Jesu in den Tempel, altertümlich Jesu Opferung oder auch Mariä Reinigung.

Und was passiert nach dem 2. Februar? Wird das Jahresendgehölz flugs zum Maibaum umgestaltet - zack, zack, zack, Äste ab? Oder liegt das Nachglühen einfach nur daran, dass die Beleuchtung am Platz an der Lieser mit den Lampen im neuen Gewächshaus bei der Kreisverwaltung gekoppelt ist. Da schafft es der Letzte bekanntermaßen ja auch nicht immer, das Licht auszumachen.

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