Wilbert Was für die Bütt!

Ausnahmsweise muss ich meiner Kollegin aus dem Hunsrück, der Liss, mal Recht geben. Dieser missglückte Brexit da, das erinnert mich wirklich an die Versuche im Land, eine Kommunalreform durchzusetzen.

Wilbert: Was für die Bütt!
Foto: TV/Werhan, Michael

Und natürlich, als Ur-Wittlicher, an Flußbach. Die einen wollen’s, die anderen wollen’s nicht, die Dritten wissen gar nicht, worum es eigentlich geht.

Von mir aus könnte es ja auch einen Trab-Trarbit geben, einen Wechsel der ganzen Verbandsgemeinde Traben-Trarbach in den Landkreis Cochem-Zell. Mit Ausnahme der Flußbacher, natürlich. Die bleiben dann bei uns. Das würde dann vielleicht auch mal die Bemühungen der Herren und Damen Politiker verstärken, dass das nette Dorf ein Stadtteil wird. Vor 60 Jahren hat das besser funktioniert. Damals, als die Stadtteile nach Wittlich eingemeindet wurden. Da muss man sich mal vorstellen, wie das heute wäre, wenn das damals nicht geklappt hätte: Dann wäre Wengerohr nicht Wittlich, und wir hätten keinen eigenen Bahnhof. Und nur wenige Industrie, kein Dr. Oetker mit Pizzen und Snacks, kein Benninghoven, kein ach was weiß ich nicht noch alles. Kaum auszudenken. Da würde uns ja die halbe Stadt fehlen. Und wenn man die Bürger dort fragt, bereuen nicht viele, sich Säubrenner nennen zu dürfen.

Ich wette mit Ihnen, auf den Kappensitzungen in unserer schönen Stadt (Termine: 16. und 23. Februar und 2. März, Karten gibt’s schon im Alten Rathaus)  ist das ein dickes Thema, da werden Günnes und seine Kollegen mal ganz tief den Finger in die Wunde halten. Hoffe ich zumindest mal. Und einen Wagen zu dem Thema für den großen Umzug am Fastnachtssonntag erhoffe ich mir auch. Und natürlich Kamelle und Wein, wenn ich am Rand stehe und den Narren applaudiere.

Aber bis dahin ist ja noch ein bisschen. Da werden sich vielleicht noch andere Themen finden. Denn auch ohne Flußbach ist hier ja einiges los.

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