Meisterliche Hunsrücker, missmutige Eifeler

Trier. (R.S.) Rheinlandliga Herren: DJK/MJC Trier - SK Prüm 24:20 (10:9) "Im Kellerduell haben wir letztlich verdient unseren ersten Sieg gefeiert", freute sich MJC-Trainer Walter Quast.

 Mit harten Bandagen kämpfen der Prümer Manuel Wahl (links) und der Trierer Dirk Jäger um den Ball. Im Kellerduell setzten sich die Trierer knapp durch. TV-Foto: Hans Krämer

Mit harten Bandagen kämpfen der Prümer Manuel Wahl (links) und der Trierer Dirk Jäger um den Ball. Im Kellerduell setzten sich die Trierer knapp durch. TV-Foto: Hans Krämer

Das gesamte Spiel war durch schwache Nerven beider Teams geprägt. "Es war kein Spiel fürs Auge. Wir hatten nur in Torhüter Andreas Geister einen Spieler mit Rheinlandliganiveau", fand Prüms Trainer Rudi Engel. Auf Trierer Seite waren Dirk Jäger und Sebastian Eisele stark. "Wir führten ständig, konnten uns aber nie mit mehr als zwei Toren absetzen. In Überzahl schlossen wir überhastet ab", klagte der MJC-Trainer, dessen Mannschaft plötzlich mit 15:17 zurücklag. Trier wendete das Blatt aber beim 19:17. HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch II - TuS Daun 28:22 (11:9) Die Hunsrücker Reserve steuert auf Meisterschaftskurs. Entscheidend war die Tatsache, dass die HSG auf den langzeitverletzten Regionalligaspieler Korab Muligi zurückgriff, der zusammen mit Jens Herber den Unterschied machte. "Während die HSG zu einfachen Toren kam, mussten wir unsere Tore hart erarbeiten. Es war eine Schlacht im Hunsrück, bei der wir drei Verletzte beklagen müssen", sagte TuS-Trainer Udo Geißler. "Wir kamen zu einem Arbeitssieg, der am Ende zu hoch ausfiel", gestand auch HSG-Trainer Igor Domaschenko. Rheinlandliga Frauen DJK/MJC Trier III - HSG Mertesdorf/Ruwertal 12:19 (5:9) Ohne Auswechselspieler zogen sich die Trierer achtbar aus der Affäre. "Wir haben uns schwer getan, bekamen vor allem Lara Binninger nicht in den Griff", gestand HSG-Trainer Patrick Wagner. Nach dem 16:11 war die Partie entschieden. TuS Daun - HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch 14:22 (7:9) "Am Ende war es nicht die Niederlage, sondern die Art und Weise, wie sie zustande kam, die mich ärgert. Allein mit der Abwehrarbeit konnte ich zufrieden sein. Wenn man zuhause nur 22 Tore kassiert, muss man ein solches Spiel knapper gestalten", sagte Dauns Trainer Thomas Feilen, der vor allem die schwache Chancenauswertung bemängelte. Verbandsliga Herren HSG Mertesdorf/Ruwertal - HSG Wittlich 26:26 (14:12) "Es war ein gerechtes Remis", sagte Gastgebertrainer Patrick Wanger. Die Gastgeber führten von Beginn an, bekamen aber Luganowski und Johnen nicht in den Griff. Im Abwehrverband bemängelte Wagner das zu frühe Spekulieren. Nach dem 19:16 zeigte sich der Gastgeber meisterlich im Auslassen seiner Torchancen, kassierte dafür prompt die Quittung zum 22:23. Immer wieder gelang Wittlich der Ausgleich, beim 26:25 sogar die erneute Führung, die Eugen Luganowski zehn Sekunden vor dem Abpfiff erzielte. HSG Biewer/Pfalzel II - SG Idar/Vollmersbach 30:25 (17:11) Bereits vor der Begegnung standen die Zeichen für die HSG alles andere als optimal. Spielertrainer Andreas Cartarius zog sich eine Knieverletzung zu und Arnold fiel mit einem Nasenbeinbruch aus. Dennoch bestimmte die HSG das Spiel von Beginn an, führte 12:5, musste die Gäste aber auf 8:13 herankommen lassen. Melchisedech (Biewer/Pfalzel) und Juchem (Idar/Vollmersbach) erhielten zu diesem Zeitpunkt die rote Karte wegen Tätlichkeiten. "Erst danach konzentrierten wir uns wieder auf Handball, die Nachwuchsspieler übernahmen Verantwortung", lobte Cartarius. HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch III - TuS Daun II 37:25 (19:14) Nach den üblichen Startproblemen der Gastgeber blieb die Mannschaft mit einer knappen Führung bis zur 20. Minute vorne. Erst ab diesem Zeitpunkt setzte sich das Team von Rene Vasek deutlicher ab und baute mit einer hohen Trefferquote und sicher verwandelten Strafwürfen den Vorsprung deutlicher aus. Daun hatte mit zunehmender Spieldauer dem Spiel der Gastgeber nichts mehr entgegenzusetzen. DJK/MJC Trier II - HSC Schweich 24:32 (12:14) Überraschend lange hielt der Außenseiter gegen den Tabellenführer mit. Besonders die offensive Deckung gegen Schweichs Rückraumspieler Jörg Hennefeld brachte den Gast aus dem Konzept. Die Gastgeber gestalteten das Spiel bis zum 14:15 offen, Schweich nutzte dann die Schwächephase mit sieben Treffern in Folge zum Sieg.

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