Mit Glück ins neue Jahr

(gsb) Hallihallo, liebe Kinder! Hier ist wieder euer Lucky! Am heutigen Samstag, dem dritten Januar 2009, ist das neue Jahr erst drei Tage "alt". Eine gute Gelegenheit, euch allen ein frohes glückliches und gesundes neues Jahr zu wünschen!

 Dieses Schweinchen soll den Beschenkten im neuen Jahr viel Glück bringen. TV-Foto: Gabriela Böhm

Dieses Schweinchen soll den Beschenkten im neuen Jahr viel Glück bringen. TV-Foto: Gabriela Böhm

Traditionell verschenken die Menschen zu Neujahr, also zu Beginn des neuen Jahres, Glücksbringer. Wie beispielsweise dieses süße Glücksschweinchen auf dem Foto. Oder Schornsteinfeger, Marienkäfer, Hufeisen oder Töpfchen mit vierblättrigem Klee. Denn mit jedem neuen Jahr verbinden viele Menschen Wünsche und Ziele, die sie erreichen wollen. Zum Beispiel, nicht mehr zu rauchen, weil das ungesund ist. Oder sich in Mathe mehr anzustrengen, um bessere Noten zu schreiben. Die Gebräuche zu Beginn des neuen Jahres sind auf der ganzen Welt sehr unterschiedlich. Und übrigens wird nicht überall der erste Januar als Beginn des neuen Jahres gesehen. In China beispielsweise hat Reis die Bedeutung von Reichtum und Glück. Wer also zu Neujahr Reis isst, darf auf ein langes und glückliches Leben hoffen. Dabei ist wichtig zu beachten, dass das Essen nicht vollständig aufgegessen wird. Denn die Reste der Mahlzeit bedeuten, dass man auch im nächsten Jahr immer etwas zu essen hat. Ich habe mich mal erkundigt, woher der Ursprung unserer Glückssymbole kommt. Warum ein Hufeisen Glück bringen soll, könnte daran liegen: Früher war das Eisen, aus dem ein Hufeisen bestand, ein wertvolles Material. Zudem hat ein Hufeisen eine beschützende Eigenschaft, denn es schützt den Pferdehuf, ohne ihn zu verletzen. Schornsteinfegern schreibt man Glück zu, weil sie dafür sorgen, dass die Kamine im Haus sauber sind. Im Mittelalter war das besonders wichtig, denn verstopfte Kamine verursachten Brände im Haus, die dann schnell auf die umliegenden Häuser übergriffen. Um solche verheerenden Brandkatastrophen zu verhindern, waren die Menschen froh, wenn der Schornsteinfeger ins Haus kam. Weil er für die Landwirtschaft so nützlich ist (er frißt nämlich schädliche Blattläuse), verehrten die Bauern die Marienkäfer als Geschenk der Mutter Gottes. Seine rote Farbe ist ein Zeichen von Liebe. Kleeblätter schließlich sind normalerweise dreiblättrig. Ein vierblättriges Kleeblatt ist etwas Besonderes - so wie großes Glück eben. Glück bringt ein vierblättriges Kleeblatt aber nur, wenn es verschenkt und ohne zu suchen gefunden wird. So heißt es zumindest in alten Schriften. Aber ehrlich gesagt: Ich finde, man sollte das alles nicht so kompliziert machen. Also egal, ob das Kleeblatt gemalt oder der Marienkäfer gebastelt wird: Kleine Glückssymbole in den ersten Tagen des neuen Jahres können auf jeden Fall nicht schaden! hpl/dr

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