Möhren immer mit etwas Öl oder Sahne zubereiten

Berlin (dpa/tmn) · Egal, ob sie roh, gebraten oder gedünstet verzehrt werden: Möhren brauchen immer etwas Fett. Nur mit Öl, Butter oder Sahne kann der Körper das Karotin in Vitamin A umwandeln.

 Möhrengemüse etwa schmeckt aromatischer, wenn es in Möhrensaft gegart wird.

Möhrengemüse etwa schmeckt aromatischer, wenn es in Möhrensaft gegart wird.

Foto: Remmers/dpa/tmn

Möhren sollten immer mit etwas Fett zubereitet werden. Darauf weist die Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse (BVEO) in Berlin hin. Erst durch die Zugabe von Fett könne der Körper das Karotin aus dem Gemüse aufnehmen und in Vitamin A umwandeln. Das sei gut für die Sehkraft und rege den Stoffwechsel an. Möhren enthalten neben Karotin auch Eisen, Kalium, Kalzium und viele Ballaststoffe. Letztere verhindern Heißhungerattacken, weil sie den Blutzuckerspiegel sehr langsam ansteigen lassen.

Dabei lässt sich in der Küche nicht nur für das orangene Wurzelgemüse, sondern auch für das Blattgrün Verwendung finden. Das Grün lasse sich gut als pikante Würze für Suppen oder Eintöpfe weiterverwenden, erläutert die BVEO in Berlin. Es sollte allerdings nach dem Kauf von den Karotten entfernt werden, weil es dem Gemüse andernfalls Wasser entzieht. Dadurch trocknen die Möhren schnell aus.

Im Kühlschrank halten sich die Wurzeln bis zu einer Woche im Gemüsefach. Alternativ werden sie für etwa drei Minuten in kochendem Wasser blanchiert und dann luftdicht verpackt tiefgefroren. Karotten eignen sich außer für Suppen und Eintöpfe zum Beispiel auch für Rohkost-Salate oder Gemüsepuffer.

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