Kürzlich musste als Folge des schlechten Starts sogar Teammanager Thomas Strunz seinen Hut nehmen. Bei der Eintracht sieht die Welt nach der neuerlichen Pokalsensation (dank des 4:2 nach Verlängerung steht der SVE im DFB-Pokal-Achtelfinale, wo es am 27. Oktober gegen Bundesligist 1. FC Köln geht) um einiges freundlicher aus. Mit 16 Zählern aus neun Partien und Platz vier in der Tabelle ist man auch in der Regionalliga gut im Rennen - obschon die jüngste 2:3-Niederlage am Samstag bei Bayer 04 Leverkusen II schmerzt. "Diese Pleite war völlig unnötig. Wir führen 2:1 und gestatten Bayer dann noch zwei solche Treffer. Das geht auch nach einem solch anstrengenden Pokalspiel wie gegen Bielefeld nicht", kritisierte Cheftrainer Mario Basler das fahrlässige (Abwehr-) Verhalten seiner Schützlinge. Basler ist aber zuversichtlich, dass die Eintracht ein "Serientäter" bleibt: Nach den zwei Auswärtsniederlagen zuvor bei Fortuna Düsseldorf II (1:2) und beim 1. FC Köln II (0:3) rehabilitierte sich die Eintracht jeweils mit Heimsiegen (3:2 gegen Bonn und 2:1 über Worms). "Mit diesen Fans im Rücken sind einfach noch ein paar Prozent mehr drin. Da kann man die allerletzte Reserve aus sich herausholen", bekennt Sahr Senesie, im Pokal zuletzt dreifacher Torschütze und bislang sechs Mal in der Regionalliga erfolgreich. Nach drei Siegen und einem Remis (und das beim 2:2 gegen Schalke II in doppelter Unterzahl...) sowie den Pokalsiegen über Hannover 96 (3:1) und Arminia Bielefeld sind Senesie & Co. auf dem besten Wege, das Moselstadion zur "Festung" auszubauen.

Ein Dreier gegen Rot-Weiss Essen würde die Trierer Heimstärke noch einmal unterstreichen - und das Team von Mario Basler wieder enger an die Tabellenspitze rücken lassen... Mehr zur Eintracht finden Sie im Internet unter www.eintracht-trier.com