MOTORSPORT: "Ich war selbst schuld"

IRREL/OSCHERSLEBEN. (jüb) Philipp Leisen ist der erhoffte Sprung aufs Treppchen bei den Rennen Nummer fünf und sechs der Seat Leon Supercopa am Wochenende nicht gelungen. Der Irreler landete am Samstag auf Rang zwölf, am Sonntag wurde er Elfter.

Zweimal hatte der junge Mann aus der Südeifel in diesem Jahr schon Pech, wurde von der Konkurrenz "abgeschossen", dieses Mal aber gab es nichts zu deuteln. Leisen zeigte sich nach dem Auftritt auf dem Motorpark nahe Magdeburg auch einsichtig: "Ich hab mir das nicht zufrieden stellende Ergebnis dieses Mal selbst zuzuschreiben." Im Qualifying gelang es dem Copa-Neuling nicht, aus den neuen Reifen das Optimale für eine gute Rundenzeit herauszuholen, sodass für beide Rennen nur der dreizehnte Startplatz blieb. Da es aber in Oschersleben aufgrund der Strecken-Charakteristik sehr schwierig ist zu überholen, und ein guter Startplatz damit besonders wichtig ist, war die Ausgangsposition für die Rennen nicht gerade berauschend. Im ersten Rennen machte Leisen zwar gleich nach dem Start schnell einige Plätze gut, doch auf dem Reifen mordenden Kurs bauten seine Pneus vier Runden vor Schluss ab, so dass er sich gegen die Attacken der Konkurrenz nicht zur Wehr setzen konnte und auf Rang zwölf zurückfiel. Seine besten Rundenzeiten waren zwar identisch mit denen der Spitzenfahrer, doch angesichts des Startplatzes war ein besseres Ergebnis nicht möglich. Im zweiten Rennen fuhr der Irreler zwar bis auf Platz sieben vor, doch einige Runden vor Schluss "flog" er im Zweikampf mit einem Konkurrenten über die Schikane, driftete durch das Kiesbett, demolierte sich den Unterboden und landete auf Rang elf. In der Gesamtwertung liegt Leisen jetzt mit zwölf Punkten auf Rang 13. Nach der WM-bedingten "Sommerpause" will der junge Motorsportler aus der Südeifel auf dem Norisring in Nürnberg Ende Juli erneut sein Glück versuchen, um unter die "Top drei" zu fahren.

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