Gut 20 Jahre Motorrad-Rennsport hat Frank Heidger in den Knochen. In diesem Jahr sollte eigentlich alles etwas ruhiger gehen, der schon seit vielen Jahren im Badischen lebende Eifeler wollte als Teammanager eigentlich einen jungen Fahrer mit Bedacht aufbauen, doch "Frankie" sitzt wie auch sein erst 18jähriger Schüler Dominik Lammert weiter im Sattel. Und dies im Rahmen der Superbike-Klasse der IDM für das "betandwin-racing-team" mit Erfolg Die Hälfte der Saison ist mittlerweile gelaufen, vier von acht Läufen sind absolviert und das "Gespann" Heidger/Lammert fährt auf einer Suzuki GSX-R 1000 regelmäßig in die Punkte und in die Top Ten. "Das geht bei uns ähnlich wie in der DTM: Wenn man im Qualifying nur ein paar Bruchteile einer Sekunde verliert, rutscht man gleich einige Plätze nach hinten. Die ersten 15 Fahrer der Trainingssitzungen liegen innerhalb einer Sekunde. Das zeigt, wie eng es dort zugeht, und dass mit harten Bandagen gekämpft wird", schildert der Bitburger den harten Kampf um die Plätze bei den Superbikes in der IDM. Viel Freude bereitet Heidger dabei sein Schützling Dominic Lammert, mit erst 18 Jahren der jüngste Fahrer im gesamten Starterfeld. Im vergangenen Jahr punktete der talentierte Nachwuchsfahrer konstant und schloss seine erste Superbike-Saison mit dem 14. Platz im Gesamtklassement erfolgreich ab. Auch im GSX-R European Cup verbuchte er erste internationale Erfolge. Mit einem Podestplatz in der Lausitz und dem sechsten Platz in der Gesamtwertung war er der beste deutsche Fahrer im Feld. Beim Auftritt der IDM auf dem Nürburgring im Juli belegten Heidger und Lammert unter 38 Startern die Ränge 11 und 14, beim Rennen auf dem Salzburgring in der vergangenen Woche platzierte sich Lammert als Achter erstmals unter den "Top Ten" des Feldes und landete damit sogar noch ein paar Ränge vor seinem Lehrmeister Heidger (Elfter). Im Gesamtklassement rangieren die beiden Fahrer des betandwin-racing-teams nach der Hälfte der Saison auf den Plätzen 13 (Lammert) und 16 (Heidger).