Offenbar - denn was weiß man schon: International sind die Nordkoreaner wirklich erst mit den WM-Qualifikationsspielen gegen Saudi-Arabien auf die Bühne getreten. Die Legionäre des Landes spielen in Russland oder in Japans Retortenliga. Das Überraschungsmoment könnte sich aber als Vorteil herausstellen, vorausgesetzt, dass man in dem abgeschotteten Land die jüngsten Höhenflüge von Messi und Robben nicht verfolgt und somit auch keine Angst bekommen hat. Ansonsten hilft immer noch nordkoreanische Improvisation - so wie bei den jüngsten Vorfällen um den vermeintlichen "dritten" Torwart, über den das Team einen weiteren Stürmer zur WM schmuggeln wollte. Patrick Wiermer