Nach Fastnacht geht es los

TRIER. (LH) Die Deutsch-Amerikanische Gesellschaft Trier e.V. ist ein unabhängiger und überparteilicher Zusammenschluss von Menschen aus Trier und der Region, die sich seit 1984 für einen engen Kontakt zu den USA einsetzen.

"Wir hoffen, dass unsere Aktivitäten auf großes Interesse stoßen und wir unsere Mitgliederzahl von 134 schon bald deutlich erhöhen können", beschreibt Ursula Maye-Grett, Präsidentin der Deutsch-Amerikanischen Gesellschaft (DAG), ihre Hauptaufgabe. In einem ersten Schritt soll der monatliche Stammtisch wieder mit neuem Leben erfüllt werden. Auf einen neuen Termin hat man sich bereits verständigt: Jeweils am letzten Montag im Monat ab 19 Uhr im Restaurant "Blesius Garten" in Trier-Olewig sollen die zwanglosen Treffen stattfinden. Eröffnungs-Stammtisch ist am 27. März. Ursula Maye-Grett: "Wir lassen zuerst mal die Fastnacht zu Ende gehen und legen danach so richtig los." Zum Kreis des Vorstands gehören neben Maye-Grett auch Ken Welch (Vize-Präsident), Uwe Matthis (Schatzmeister) und Udo Ringel (Schriftführer und Referent für Pressearbeit). Gegründet wurde die DAG 1984. In den Jahren, in denen es in Bitburg noch eine amerikanische Air Base gab, erreichte der Zusammenschluss von Deutschen und Amerikanern mit über 300 Mitgliedern seine Blütezeit. Sowohl Deutsche wie auch Amerikaner standen schon als Präsidenten der DAG vor. Ursula Maye-Grett trat die Nachfolge von Hans-Joachim Kohl an. Mit dem aus Kalifornien stammenden Ken Welch ging der Posten des Vize-Präsidenten an einen Amerikaner. Die DAG sei eine gute Gelegenheit um Kontakte zu Amerikanern zu knüpfen wie auch zu Deutschen, findet Ken Welch. Er kam nicht durchs Militär nach Deutschland, sondern "völlig freiwillig", weil ihm seine "Wanderlust" keine Ruhe ließ. Einen Job fand der Informatiker hier schnell. Aus der großen Liebe ist nichts geworden

Obwohl aus der großen Liebe nichts geworden sei, habe er seinen Schritt über den großen Teich nie bereut. "Ich lebe gerne hier", sagt der perfekt deutsch sprechende US-Amerikaner. Über die DAG hofft er Kontakt zu Landsleuten zu bekommen. Gemäß Satzung besteht die Hauptaufgabe der DAG darin, die Verbindungen von Trier und der Region zu Menschen und Institutionen aus den USA zu vertiefen. Dabei kann sich Ursula Maye-Grett auch eine Zusammenarbeit mit der Fort Worth Gesellschaft vorstellen. Dennoch wolle man nach und nach verlorenes Terrain zurück gewinnen und auch Jugendliche für die DAG begeistern. "Denn in der Jugend liegt die Zukunft", so Maye-Grett.

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