Nach Regengüssen sprießen Pilze - meist aber noch zu trocken

Rostock (dpa) · Mancherorts wurden in diesem Sommer schon Steinpilze und Pfifferlinge geerntet. Mit der Hitze und Trockenheit war es mit den Pilzen vorbei. Wo es in den vergangenen Tagen ergiebig geregnet hat, könnte sich aber eine Pilzpirsch lohnen.

Pilzsucher können gleich umkehren, wenn der Wald staubig und trocken ist. „Da wächst jetzt gar nichts“, sagte der Landespilzsachverständige Oliver Duty in Rostock. Eine Chance gebe es nur dort, wo es ergiebig geregnet hat. „Aber nicht gleich am nächsten Tag, sondern nach ein bis zwei Wochen“, bemerkte Duty. Pilze bräuchten Feuchtigkeit und Wärme. Wenn dann noch ein See oder Bach in der Nähe sei, könnten jetzt Steinpilze und Pfifferlinge wachsen, lokal auch richtig viele. Nach Dutys Tipp lohnt es sich, nach bekannten Speisepilzen zu suchen, sofern man überhaupt Pilze am Wegesrand entdeckt.

Wer sich seiner Ausbeute nicht sicher ist, sollte mit dem Pilzkorb zu einem Pilzberater gehen, empfahl Duty.

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