Kriminalität „Aktenzeichen XY...gelöst“ über Verbrechen in Mehren

Trier/Mehren · Der Mord am Depotleiter eines Paketdienstes in Mehren in der Vulkaneifel sorgte 2005 für Aufsehen in der Region. Erst 2014 konnten die Ermittler nach einer Fernsehsendung vier Tatverdächtige ermitteln. In der Sendung „Aktenzeichen XY...gelöst“ stellt Rudi Cerne heute Abend den Fall noch einmal vor.

„Aktenzeichen XY...gelöst“ über Verbrechen in Mehren
Foto: ZDF und Opium Effect/Opium Effect

Kurz vor Weihnachten 2005. Am späten Abend des 23. Dezember wurde der damalige Depotleiter eines in Mehren ansässigen Paketdienstes beim Verlassen des Firmengebäudes von zunächst Unbekannten angegriffen und getötet. Mit dem Schlüssel ihres 54-jährigen Opfers verschafften sich die Täter Zutritt ins Gebäude und entwendeten einen vierstelligen Bargeldbetrag aus einem Tresor.

Trotz intensiver Ermittlungen der zuständigen Kriminaldirektion Trier konnte die Tat anfangs nicht geklärt werden. 2014 wurde dieser Fall wieder aufgenommen. Insbesondere durch die Ausstrahlung des Mordfalles in der Sendung „Aktenzeichen XY...ungelöst“ am 16. April 2014 konnten die Ermittler neue Hinweise gewinnen.

Die Ermittlungen der Mordkommission mündeten in der Anklage gegen vier Tatverdächtige. In einem aufwendigen Gerichtsverfahren vor dem Landgericht Trier wurden 2016 drei der vier Angeklagten zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt.

In der Sondersendung „Aktenzeichen XY... gelöst“ stellt Moderator Rudi Cerne dieses Verfahren am  Mittwochabend, 15. Juli 2020, ab 20.15 Uhr, im ZDF dar.

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