Mobilität Alles hat ein Ende: Triers schönste Radweg-Enden
Und schwupps, da taucht er auf, der neue Radschutzstreifen auf der Römerbrücke: Er kommt unvermittelt, und er geht wieder unvermittelt ein paar Meter weiter.
Ja, wo fahren sie denn? Wer aus der Kutzbachstraße radelt, muss sich an der Kreuzung Margaretengässchen erstmal ein wenig Zeit nehmen. Wo lang darf ich denn? Und vor allen Dingen: Wo ist der Radweg, wenn ich tatsächlich nach links abbiegen möchte?
Als Gesamtkunstwerk ist derzeit die Fahrradstraße in Trier-Süd zu betrachten. So viel sei schon mal verraten: Egal aus welcher Richtung man mit seinem Drahtesel hindurch möchte – einfach wird‘s nicht. So endet mancher Radweg, bevor er überhaupt begonnen hat. Teil 2 folgt im nächsten Bild ...
... et voila, hier ist der nächste Teil: Auch an dieser Einfahrt zur Fahrradstraße an der Ecke Hohenzollernstraße in Trier-Süd ist aktuell kein einfaches Durchkommen.
Hier in der Gerty-Spies-Straße auf dem Weg in Richtung Viehmarkt sehen Fahrradfreundinnen und -freunde noch mal rot, bevor der Radweg ein abruptes Ende findet und sie auf die Autospur gespuckt werden.
Kleiner Tipp: Ein Helm lohnt sich an dieser Stelle an der Ecke Christophstraße/Balduinstraße auf jeden Fall. Denn hier ist der Radweg-Enden-Schwierigkeitsgrad besonders hoch. Denn: Vor dem Gebäude der Staatsanwaltschaft endet nicht nur der „Radschutzstreifen“ unvermittelt, nein, es folgt auch direkt eine enge Kurve, in der sich Radlerinnen und Radler mitten im dichten Autoverkehr wiederfinden – Nervenkitzel pur!
Die Ecke ist was für Fortgeschrittene: Gerade noch auf dem vermeintlich sicheren Radweg herunter von der Konrad-Adenauer-Brücke in Richtung Matthiasstraße unterwegs, landen Radlerinnen und Radler plötzlich als Geisterfahrer auf der Auto-Abbiegespur. Ein besonderes Erlebnis mit großer Hup-Wahrscheinlichkeit erzürnter Autoinsassen.