Alle Nachrichten-Artikel vom 21. Februar 2006
Kwarta – echt quant

Kwarta – echt quant

Kwarta - echt quant Eigentlich war er ja Mathelehrer, aber in den 70er-Jahren waren die Pauker ja noch humanistisch angehaucht und legten auch Wert auf eine gute Aussprache: "Das heißt nicht Quarta sondern Kwarta", tadelte Herr Karl vom MPG

Zwiespältig

Zwiespältig

Wenn ein deutsches Unternehmen in einem Marktsegment an die Weltspitze vorstößt, ist das zunächst sehr begrüßenswert. So sichert sich der Düsseldorfer Eon-Konzern durch die Übernahme des spanischen Versorgers Endesa seine Zukunftsfähigkeit, denn er

"Dialekt muss auf den Stundenplan"

"Dialekt muss auf den Stundenplan"

TRIER. Dialekt sollte einen Platz im Stundenplan erhalten: Dafür plädiert der Sprachwissenschaftler Wolfgang Schulte. Im TV-Interview erklärt der Münchener Professor, was er sich davon verspricht und wie man seine Forderung in die Praxis umsetzen

Bedemschen

Bedemschen

E Bedemschen Ich kann mich noch ganz genau an meine Antwort auf die erste Frage erinnern, die mir mein Volksschullehrer Heinrich Nowak 1963 in der Volksschule Orsfeld gestellt hat. Er fragte: "Was hat deine Mutter denn am Wochenende gebacken?" Meine

Och net von hei

Och net von hei

Och net von hei Ich würde es gerne können, aber ich kann's einfach nicht: Bitburger Platt. Obwohl ich in der Bierstadt geboren wurde und beide Eltern Beberijer Platt zumindest einigermaßen beherrschen, ist der heimische Dialekt für mich eine

Oma sei Dank

Oma sei Dank

Oma sei Dank Nicht, dass ich ohne Dialekt nicht zurechtkäme. Aber als "Nur-Hochdeutsch-Sprecherin" hätte mir einiges gefehlt. Meine Eltern dachten Mitte der 70er-Jahre, nach dem damals modernen Erziehungsideal meiner Kindergärtnerinnen, dem

Tür auf, Tür zu

Tür auf, Tür zu

Tür auf, Tür zu "Könne ma op platt schwääätzen?" Eigentlich könnte meine Antwort lauten: "Ei jo, wenn ich ach platt schwätze derf." Doch das verkneife ich mir. Denn eins habe ich in meiner kurzen Zeit als Eifel-Reporterin gelernt: Dialekt kann Türen

ZUR PERSON

ZUR PERSON

Wolfgang Schulze ist seit 1992 Professor für Sprachwissenschaft an der Universität München. Der 1953 in Berlin geborene Wissenschaftler hat mit seiner Forderung, Dialekten breiten Raum in den Schulen zu geben, bundesweit für Aufsehen gesorgt. Schulze

Maisch, daisch

Maisch, daisch

Maisch, daisch "Aisch, maisch, daisch, Feiazaisch!" (Ich, mich, dich, Feuerzeug!) Wie oft habe ich diese lästerliche Bemerkung wohl in meinem Leben gehört? Ja, in meinem Heimatort Oberkail frönt man dieser exotischen Aussprache des Moselfränkischen.

Düsterer Ausblick

Düsterer Ausblick

Was der Uno-Sonderberichterstatter Vernor Munoz über das deutsche Bildungswesen sagt, ist keineswegs neu. Spätestens seit dem Pisa-Schock ist allen Interessierten klar, woran es hinter unseren Schulmauern hapert. Trotzdem bekommt die Kritik des