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Feiertage im Islam: Die hohen Feste für Musliminnen und Muslime

Die hohen Feiertage im Islam richten sich nach dem islamischen Kalender. Dieser ist ein Mondkalender, weswegen die Feiertage jedes Jahr auf andere Tage fallen.

Das Opferfest ist das wichtigste Fest im Islam und soll Muslime daran erinnern, dass sie Gott grenzenlos vertrauen dürfen. Es dauert drei Tage, es wird gebetet, sich beschenkt und im Kreis der Familie gemeinsam gegessen. In muslimischen Ländern ist es Tradition ein Tier zu schlachten, in drei Teile zu teilen und zwei Teile zu verschenken.

Der 9. Monat im islamischen Kalender ist Ramadan und ist der Fastenmonat. Das Fasten gehört zu den "Fünf Säulen des Islam". Zwischen der Morgendämmerung und Sonnenuntergang gibt es im Ramadan nichts zu essen und zu trinken. Der Monat endet mit dem Fastenbrechen, von Türkeistämmigen auch Zuckerfest genannt.

Das Fest des Fastenbrechens dauert drei Tage und wird Zuckerfest genannt. Es wird gemeinsam gebetet und die Familie besucht. Häuser und Wohnungen werden geschmückt und die meisten beschenken sich. Für das Fest können muslimische Kinder in Deutschland einen schulfreien Tag bekommen.

Der 1. Muharram ist der erste Tag des Jahres im islamischen Kalender. An diesem Tag wird an die Auswanderung Mohammeds von Mekka nach Medina gedacht.

Mevlid Kandili oder Maulid an-Nabi bedeutet "Lichterfest zum Geburtstag" und "Geburtstag des Propheten". Damit ist der Geburtstag des Propheten Mohammed gemeint, der den Menschen den Koran überbracht hat. In der ganzen muslimischen Welt wird der Tag anders gefeiert. Manche zünden Kerzen an, es wird gesungen, gebetet und aus dem Koran vorgelesen.

Schiiten erinnern am Aschura-Tag an den Märtyrer Husain, welcher in der Schlacht von Kerbela fiel. Husain war Sohn Alis und der dritte Imam der Schiiten, einer islamischen Glaubensrichtung. Viele Muslime fasten an diesem Tag.

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