Der Juli bringt einige Änderungen mit sich. Wir geben einen Überblick über die wichtigsten Neuerungen und Änderungen im Juli 2023.

So steigen zum Beispiel die Altersbezüge im Westen um 4,39 % und im Osten um 5,86 %. Damit erfolgt nicht nur eine Beitragserhöhung, sondern auch eine Angleichung zwischen Ost und West.

Auch beim Bürgergeld gibt es neue Betragsgrenzen. Die Freibeträge für Erwerbstätige steigen bei einem Einkommen zwischen 520 und 1.000 Euro auf 30 %.

Für junge Menschen gilt bei einem Schüler- oder Studentenjob eine Obergrenze von 520 Euro.

Außerdem wird ab Juli 2023 das E-Rezept beim Abholen von Medikamenten eingeführt. Dann soll es in den ersten Apotheken für gesetzlich Versicherte möglich sein, ein Rezept einfach über die eigene Versichertenkarte abrufen zu lassen.

Auch das Maestro-Logo wird wohl zukünftig verschwinden und nicht mehr auf neuen Girokarten zu sehen sein. Maestro kommt von dem als Kreditkartenanbieter bekannten US-Konzern Mastercard und ist ein internationales Zahlungsnetzwerk, das den Kunden deutscher Banken und Sparkassen ermöglicht, ihre Girocard auch im Ausland einzusetzen. Es soll aber ein Ersatz-Partner für die Banken gefunden werden. Alle Karten bleiben zwar bis zum Ablaufdatum gültig (maximal bis 2027).

Für DHL-Kunden werden im Juli die Preise beim Porto für Pakete angehoben: Ein 10-Kilo-Paket steigt von 9,49 auf 10,49 Euro. Auch Dienstleistungen wie Nachnahme oder Sperrgut werden teurer.

Teurer wird es ab Juli auch bei den Gaspreisen. Die Gasspeicherumlage steigt auf 1,45 Euro je Megawattstunde. Bisher lag sie bei 59 Cent. Für ein Einfamilienhaus mit einem Jahresverbrauch von 20 000 KWh ergeben sich Mehrkosten von gut 18 Euro im Jahr.

Ein Ende bedeutet der Juli für die vergünstigten Bedingungen beim Kurzarbeitergeld seit der Coronapandemie. Betriebe können in Zukunft nur noch Kurzarbeitergeld beantragen, wenn mind. 30 % der Mitarbeitenden von Kurzarbeit betroffen sind. Aufgrund der Coronakrise war das seitdem bei bereits 10 % der Beschäftigten möglich.