Fünf Monate ist es her, als das berühmte Aquadom in einem Berliner Hotel geplatzt ist. Bis jetzt hat es gedauert, dass das benachbarte Sealife Aquarium endlich wieder öffnen kann. O-TON Anja Nitsch, Attraktionsleiterin bei Sealife: „Sind froh, dass es endlich wieder öffnet.“ Als das 16 Meter hohe Aquarium Aquadom am 16. Dezember mitten in der Berliner Innenstadt aus bislang ungeklärter Ursache zerbarst, erreichte das Wasser auch das Sealife Aquarium. Die Attraktion befindet sich in unmittelbarer Nähe des Unglücksorts. Das Sealife entschied sich, einige überlebende Fische mit in ihr Aquarium aufzunehmen. Martin Hansel, Aquariumsleiter Sealife:

„Das waren 200 Tiere. Wir haben eine kleine Gruppe Süßwasserfische aufgenommen, Teil eines Nachzugprojekts des Betreibers des Aquadoms und einige tropische Tiere, die wir zum Teil in der Ausstellung haben und zum Teil in der Quarantänestation.“ Nach fünf Monaten werden diese Tiere jetzt auch erstmal mit Besuchern im Sealife konfrontiert. Macht es für die eigentlich einen Unterschied, ob Besucher da sind oder nicht? Martin Hansel, Aquariumsleiter Sealife: „Den meisten merkt man nichts an. Aber manche sind echt gelangweilt. Bei Fischen ist das seltener, aber bei Kraken ist das extrem.“

Ab Montag können Besucherinnen und Besucher die mehr als 120 Arten wieder bestaunen.