Video

Raser und Verkehrsrowdys machen Städte zu "Blitzer-Millionären"

Wer zu schnell fährt oder auf andere Weise als Verkehrsrowdy auffällt, der muss seit rund einem Jahr höhere Bußgelder bezahlen. Für viele Städte bedeutet dies zusätzliche Einnahmen und den Titel „Blitzer-Millionär“.

Mindestens elf deutsche Städte haben im vergangenen Jahr mehr als eine Million Euro durch Blitzer-Bußgelder eingenommen. Das sei eine Stadt mehr als im Jahr 2020, heißt es in einer Umfrage der Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht des Deutschen Anwaltvereins unter deutschen Großstädten.

Spitzenreiter 2021 sei erneut Hamburg mit rund 18,8 Millionen Euro. Danach folgten in großem Abstand Frankfurt/Main mit mehr als 6 Millionen Euro und Chemnitz mit etwa 3,8 Millionen Euro. Weitere Blitzer-Millionäre seien unter anderem Schwerin, Salzgitter, Nürnberg und Tübingen.

Die mit Abstand meisten Blitzer - nämlich 70 - werden in Hamburg betrieben, gefolgt von Leipzig mit 36 und Frankfurt mit 34.

Meistgesehen
Videos aus dem Ressort