Nachrichten Teurer Wein: Flugpassagier drohen bis zu 10.000 Euro Bußgeld

Frankfurt/ Main · Ein 67-jähriger Passagier war am Montag am Flughafen Frankfurt so betrunken, dass er nicht nur nicht abfliegen durfte, sondern auch noch festgenommen wurde.

Der 67-Jährige wollte am Montag nach Angaben der Polizei vom Flughafen Frankfurt nach Bangkok fliegen. Die Luftsicherheitsassistenten hatten bei der Kontrolle zwei Weinflaschen in seinem Gepäck gefunden. Das verstößt allerdings gegen Luftsicherheitsbestimmungen und der Mann hätte die Flaschen abgeben müssen. Da diese aber, laut eigener Aussage, sehr teure Tropfen waren, trank er sie auf der Stelle selbst. Als der Mann ins Flugzeug steigen wollte, war er laut Polizei so betrunken, dass ihm aus Sicherheitsgründen der Flug verweigert wurde. Später öffnete der Weinliebhaber, wohl auf der Suche nach dem stillen Örtchen, eine Sicherheitstür. Dabei gelangte er fast auf das Rollfeld. Das konnte der Flughafensicherheitsdienst jedoch verhindern. Dieser verständigte dann die Polizei. Der Mann wurde auf die Wache gefahren und einem Alkoholtest unterzogen. Der ergab 0,96 Promille. Nach etwa drei Stunden konnte der nun ausgenüchterte Mann wieder in die Freiheit entlassen werden. Nach Aussage der Polizei, fiel es dem Mann nicht schwer, weitere 150 Euro für eine Taxifahrt nach Hause einzubüßen - er habe sowieso schon so viel Geld verschwendet, da käme es darauf auch nicht mehr an. Zudem droht ihm ein Bußgeld von bis zu 10.000 Euro.

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