Soziales Land plant Frauenhaus in Eifel-Nähe

Trier/Bitburg/Andernach · (flor) Ein neues Frauenhaus soll auch Opfern von Gewalt in der Region Trier helfen. Die rheinland-pfälzische Frauenministerin Anne Spiegel (Grüne) sagte in Mainz, das Land habe mit Andernach erfolgreiche Gespräche geführt.

„Wir sind zuversichtlich, zügig voranzukommen.“ Das Mittelzentrum sei mit 30 000 Einwohnern groß genug, um Frauen Schutz und Anonymität zu bieten. „Die Stadt ist gut angebunden und liegt nah an der Eifel“, sagte Spiegel. 103 000 Euro stelle das Land für das 17. Frauenhaus jährlich im Haushalt ein. Jutta Blatzheim-Roegler, Landtagsabgeordnete aus Bernkastel-Kues, zeigte sich erfreut, das Angebot von 17 Frauenhäusern im Land erweitern zu wollen. „Von Gewalt betroffene Frauen können dort mit professioneller Hilfe beginnen, traumatische Erlebnisse zu verarbeiten, Hoffnung schöpfen und erste Schritte in Richtung Normalität wagen.“ Der Trierer SPD-Landtagsabgeordnete Sven Teuber sagte, damit werde auch das Trierer Frauenhaus entlastet. Die CDU-Landtagsabgeordnete Ellen Demuth forderte vom Land, als nächsten Schritt „ausreichend sozialen Wohnraum für einen schnelleren Neubeginn in selbstbestimmtes Leben zu schaffen“. Weil Frauenhäuser überfüllt waren, warten auch in der Region noch viele Betroffene auf einen Platz.

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