Theater-Spielplan Risikoarm und genau richtig so

Wieder Puccini, wieder Mozart, wieder Shakespeare. Auf „Piaf“ folgt „Marlene“, auf „Dornröschen“ „Carmen“. Und bei den Konzerten bleibt alles beim Alten. Und womit? Mit Recht! Warum sollte das Trierer Theater, das so schwere Zeiten hinter sich hat, seine Strategie ändern, wenn diese doch von Erfolg gekrönt ist?

Der neue Theater-Spielplan in Trier
Foto: TV/Schramm, Johannes

Endlich strömen die Besucher wieder und zeigen damit auch, wie wichtig es ist, dass Trier trotz seiner finanziellen Probleme ein Theater hat. Mag das Programm auch risikoarm sein – langweilig oder gar anspruchslos ist es keinesfalls.  Dafür sorgen diverse Überraschungsbonbons, auf die viele Besucher sich jetzt schon freuen dürften, darunter eine Uraufführung Manfred Langners, die im Trier der 20er Jahre spielt. Der Intendant hat ein gutes Gespür für sein Publikum. Nach einer Zeit, in der die Existenz des Hauses infrage stand, ist es vorerst weiser, gut zu unterhalten statt zu provozieren. Im Jahr drauf sieht das vielleicht schon wieder anders aus.

k.demos@volksfreund.de

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