Gedenken Wer kümmert sich in Zukunft um die Westwall-Ruinen?

Landau/Trier · Die Ruinen des Westwalls sind Zeugen des Größenwahns des Nazi-Regimes. In der Region erinnern zahlreiche Relikte an die hoffnungslose Abwehrschlacht wenige Monate vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Aber wer erzählt wie die Geschichte dieses Erbes? Hierzu hat jüngst die Evangelische Akademie der Pfalz eine Streitschrift vorgelegt.

 Sascha Berweiler steht im Luftschutzraum seines Westwall Bunkermuseums in Konz. Eine von mehreren privaten Gedenkinitiativen im Land.

Sascha Berweiler steht im Luftschutzraum seines Westwall Bunkermuseums in Konz. Eine von mehreren privaten Gedenkinitiativen im Land.

Foto: Friedemann Vetter

630 Kilometer ist sie lang die Verteidigungslinie des Nazi-Regimes. Sie besteht aus über 20 000 Bunkern, Stollen, Gräben und Höckerlinien. Der Westwall reicht vom Kreis Kleve (Nordrhein-Westfalen) am Niederrhein bis nach Weil am Rhein (Baden-Württemberg). Er grenzt an Frankreich, Luxemburg, Belgien und die Niederlande.