Singer-/Songwirter / Wettbewerb Bühne frei für Liedermacher-Talente

Freudenburg · Der Wettbewerb „Sing a Song!“ der Dieter-Lintz-Stiftung erlebt eine Neuauflage. Die erste von drei Vorrunden ist am 13. April im Ducsaal  in Freudenburg.

 Frank Friedrichs.

Frank Friedrichs.

Foto: Dieter-Lintz-Stiftung/Frank Friedrichs

„Talente fördern – Menschen verbinden“, das ist das Motto der Dieter-Lintz-Stiftung. Ganz im Sinne des früheren Volksfreund-Kulturredakteurs Dieter Lintz (1959–2014) sollen beim  Liedermacher-Wettbewerb „Sing a Song!“ Nachwuchs-Liedermacher eine Chance bekommen, sich auf der Bühne zu präsentieren und ihre Musik vor Publikum zu spielen.

Zwar wird in drei Vorrunden und einem Finale natürlich ein Sieger ermittelt, doch der Konkurrenzgedanke soll nach dem Willen der Veranstalter nicht im Vordergrund stehen. Die Musiker lernen Gleichgesinnte kennen, können sich vernetzen, austauschen und auch über den Abend hinaus miteinander in Verbindung bleiben. Und nicht zuletzt soll die Veranstaltungsreihe Werbung für handgemachte Musik machen.

Die erste Vorrunde beginnt am Samstag, 13. April, um 20 Uhr im Ducsaal in Freudenburg. Achim Weinzen – Gewinner der ersten Auflage des Wettbewerbs im Duo mit Alvin Koster – moderiert. Drei Duos und drei Einzelinterpreten treten dort an und haben jeweils eine Viertelstunde Zeit, um ihre Beiträge zu präsentieren. Erlaubt sind nur eigene Texte und Kompositionen, live und ohne technische Begleitautomaten vorgetragen. Die Jury bewertet Text, Komposition, Vortrag, Ausführung und Gesamteindruck. Die beiden Bestplatzierten qualifizieren sich für das Finale.

Derselbe Modus gilt für die weiteren Vorrunden am Freitag, 10. Mai, im Mergener Hof in Trier und am Samstag, 25. Mai, in der Synagoge Schweich. Das Finale steigt am Samstag, 15. Juni, in der Trierer Tufa. Beginn ist jeweils um 20 Uhr.

Der Eintritt ist an allen Terminen frei, Spenden für die Dieter-Lintz-Stiftung sind willkommen.

Die Teilnehmer in Freudenburg:

Sebastian Opitz aus Sachsen-Anhalt und der Trierer Christopher Marzi haben umfangreiche Bühnenerfahrung, unter anderem mit der Band Backstage. Ihre in Englisch geschriebenen Songs im Stil des Country-Folk-Rock handeln von Schmerz, Sehnsucht und Verzweiflung und auch von feucht-fröhlichen Trinkgelagen oder surrealen Traumwelten. Gefühle und Gedanken verwandeln sie in starke Worte und angenehme Melodien.

Cece Baker, das sind Carina Lüttke (Malbergweich) und Chris ­Schroers (Düsseldorf). Sie schreiben ihre Songs meist in Englisch, entsprechend ihrer Musik-Sozialisation über den englischsprachigen Blues und Rock, inzwischen aber auch auf Deutsch. Manche Stücke besitzen einen biografischen Hintergrund, andere reflektieren allgemeine soziale Probleme. Bislang ist das Duo erst wenige Male aufgetreten.

Julia Faber ist eine Singer-Songwriterin aus dem Rhein-Main-Gebiet. Ihre klassische Gesangsausbildung am Mainzer Konservatorium ergänzt sie mit Gitarre und Klavier. Besonders gerne schreibt die 18-Jährige eigene Stücke. Die tiefgehenden Texte und eingängigen Melodien lassen die Zuhörer aus der Realität entfliehen und zeigen doch einen kritischen Blick auf die Welt, ohne dabei den Glauben an das Gute zu verlieren.

Frank Friedrichs ist Vollblutmusiker und Poet, seine Texte singt der aus dem Saarland stammende Liedermacher auf Deutsch, mit einer Stimme, die keine Grenzen zu kennen scheint. Außerdem ist er virtuos auf der Gitarre, setzt seine musikalischen Ideen mit erdigem Groove um. Er möchte aussprechen, was viele Menschen sich nicht trauen, und die Menschen mit seiner Musik berühren.

Musik hat die in Pellingen lebende Kontrabassistin Tanja Silcher ein Leben lang begleitet und geprägt. Sie ist in verschiedensten Musikrichtungen zu Hause und hat bereits in ganz unterschiedlichen Formationen gespielt. Seit August 2018 schreibt sie Liedermacherstücke. Gemeinsam mit Benedikt Schweigstill (Akkordeon), der eigentlich aus dem Jazz kommt, wird sie ihre deutschen Texte vortragen.

 Jürgen Trunczik.

Jürgen Trunczik.

Foto: Dieter-Lintz-Stiftung/Jürgen Trunczik
 Julia Faber.

Julia Faber.

Foto: Dieter-Lintz-Stiftung/Julia Faber
 Backstage alias Sebastian Opitz und Christopher Marzi.

Backstage alias Sebastian Opitz und Christopher Marzi.

Foto: Dieter-Lintz-Stiftung/Backstage
 ... Benedikt Schweigstill.

... Benedikt Schweigstill.

Foto: Dieter-Lintz-Stiftung/Michael Frank
 Tanja Silcher tritt im Duo auf mit ...

Tanja Silcher tritt im Duo auf mit ...

Foto: Dieter-Lintz-Stiftung/Michael Frank
 Chris Schroers und Carina Lüttke alias Cece Baker.

Chris Schroers und Carina Lüttke alias Cece Baker.

Foto: Dieter-Lintz-Stiftung/cecebaker

Der Gitarrist Jürgen Trunczik aus Kanzem befasst sich intensiv mit dem Fingerstyle als Spieltechnik. Seine musikalischen Wurzeln liegen im Blues. Seine Lieder erfassen die Momente, in denen man sich zurücklehnt, in sich geht und die Gedanken treiben lässt. Die dabei entstehenden Erinnerungen, Bilder und alltäglichen Situationen hält er in seinen meist deutschsprachigen Liedern fest. Er spielte in verschiedenen Formationen als Bassist.

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