Kolumne Die Kulturwoche Zu viel, zu spät, nicht nackt genug
Diese Woche quillt mal wieder über von schlechten Nachrichten. Thomas Anders will ein neues Plattenalbum produzieren, angekündigt als „Wohlfühl- und Mitmachmusik“. Und der Titel ist die reinste Drohung: „Ewig mit dir.“ O je.
Stefan Raab, der Mann mit dem Haifischgrinsen, kehrt auf die Bühne zurück. Fast drei Jahre nach seinem Rückzug vom Fernsehbildschirm lädt der Entertainer zu einer Live-Show in seiner Heimatstadt Köln. Sie heißt schlicht „Stefan Raab live!“ und soll – so die Ankündigung – mit „Musik, Spitzenwitzen und spektakulären Gästen“ aufwarten. Wow! Abgesehen von den 14 000, die in der Kölner Arena Platz haben, bleibt den meisten Menschen das Comeback allerdings erspart, denn es ist nur dort zu erleben und nicht im Fernsehen.
Der Vesuv ist womöglich später ausgebrochen als bisher gedacht und hätte damit auch Pompeji später verschüttet. Die Eruption des Vulkans bei Neapel könnte erst im Oktober 79 nach Christus passiert sein – und damit zwei Monate später als bisher angenommen. Darauf deuten Inschriften in der Ausgrabungsstätte Pompeji hin, die jetzt entdeckt wurden, erklärte Generaldirektor Massimo Osanna. Bisher hieß es, der Vulkan habe am 24. August unter anderem die Städte Pompeji und Herculaneum in Schutt und Asche gelegt. Jetzt muss die ganze Geschichte wieder neu geschrieben werden. Was für eine Arbeit! Iris Berben (68) will niemals heiraten. Alle Anträge, die sie bekommen hat, hat sie abgelehnt. Und jetzt kriegt sie vermutlich keine mehr – als Alt- und neu 68erin!
Paul Janke (37) zieht sich demnächst aus. Der Mann, der sich schon beim RTL-„Bachelor“ zum Affen gemacht hat, geht mit den Chippendales auf Tour. Der gebürtige Hamburger ist 2019 bei der gesamten Deutschlandtournee der Männerstrip-Show aus Las Vegas dabei. Wie viele Hüllen er bei den Chippendales fallen lässt, soll noch ein Geheimnis bleiben, heißt es. Ja, wie denn nun? Ganz oder gar nicht, oder? Aber vielleicht hat er Angst um seine Gesundheit. Oder er will seine weiblichen Fans nicht mit enttäuschenden Fakten konfrontieren … Das wäre dann wenigstens eine gute Nachricht. no/dpa