Grenzpendler Geldsegen für Grenzgemeinden im Ausgleich für mehr Homeoffice?

Luxemburg · Ausgleichszahlungen für deutsche Grenzgemeinden und fatale Engpässe bei Personal und Finanzen: Luxemburgs Regierung wird mit den wirtschaftlichen Folgen von Corona, Homeoffice und zunehmender Abhängigkeit von Grenzgängern konfrontiert. Doch Premier Bettel & Co. halten sich hierbei (noch) dezent zurück – und schweigen.

Ob es zu Ausgleichszahlungen zwischen Deutschland und Luxemburg zugunsten von mehr Homeofficetagen kommt, ist noch fraglich. Aber der Druck auf Luxemburgs Regierung wird größer.

Ob es zu Ausgleichszahlungen zwischen Deutschland und Luxemburg zugunsten von mehr Homeofficetagen kommt, ist noch fraglich. Aber der Druck auf Luxemburgs Regierung wird größer.

Foto: dpa/Bernd Wüstneck

Der Druck auf die Luxemburger Regierung, endlich mit den Nachbarländern eine Regelung über die Zukunft der Homeoffice-Regelungen und Telearbeit zu finden, wird immer größer. Nun hat sich auch der Luxemburger Wirtschafts- und Sozialrat (Conseil économique et social (CES)) nach der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) gemeldet und vor einem „fatalen Engpass in der Luxemburger Wirtschaft“ gewarnt. Das Beratungsorgan setzt sich aus Vertretern von Arbeitgebern, Arbeitnehmern und anderen Interessengruppen zusammen und beurteilt Gesetze und deren mögliche Folgen für die Arbeitswelt und die sozialen Gegebenheiten. Auch gibt der CES Analysen etwa zum Rentensystem und -niveau ab.