Angriff auf Polizeistation: Spur des erschossenen Terroristen führt nach Luxemburg

Luxemburg · Der vergangene Woche in Paris vor einer Polizeistation von Polizisten erschossene mutmaßliche IS-Terrorist hat sich im Oktober 2013 in Luxemburg aufgehalten. Das teilte die Luxemburger Staatsanwaltschaft am Freitag mit.

Demnach hat der Mann, der geplant haben soll, die Polizeistation zu überfallen, in einer Notunterkunft für Asylbewerber in Luxemburg-Stadt übernachtet und sich bei der Luxemburger Einwanderungsbehörde gemeldet. Während seines Aufenthalts in Luxemburg wurde er nach einem Diebstahl in Luxemburg-Stadt festgenommen. Da er keine Papiere bei sich gehabt habe, seien von ihm unter anderem Fingerabdrücke genommen worden, die auch in eine grenzüberschreitende Polizeidatei eingespeist worden, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Auf diese Daten hat auch Deutschland Zugriff. Dort lebte der mutmaßliche Islamist seit Dezember 2013, zuletzt in einer Flüchtlingsunterkunft in Recklinghausen.

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