Baustelle für fünf Jahre Eine Spur mehr: A3 in Luxemburg soll ab 2020 ausgebaut werden

Luxemburg · Eigentlich sollte der Ausbau der A3 bereits im vergangenen Jahr starten, nun sieht es so aus, als würden die Arbeiten 2020 beginnen.

 Symbolfoto

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Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Der Ausbau der A3 soll nun Anfang 2020 starten, sagt François Bausch, Minister für Mobilität am Donnerstag in Luxemburg. Eigentlich war der bereits für 2018 geplant. Das Projekt mit Gesamtkosten von 356 Millionen Euro – das vollständig vom luxemburgischen Staat finanziert wird – umfasst die Strecke der Autobahn zwischen der französischen Grenze und dem Gaspericher Kreuz auf einer Gesamtlänge von 12 Kilometern. Konkret soll in jeder Fahrtrichtung eine Spur plus ein Seitenstreifen hinzugefügt werden. Damit wird die Fahrbahn von 24 auf 32,5 Metern erweitert.

Für die Arbeiten sind fünf Jahre anberaumt, die sich über mehrere aufeinanderfolgende Abschnitte verteilen werden, um die Unannehmlichkeiten für Pendler in Grenzen zu halten. Teil dieser Arbeiten werden auch die Neugestaltung der Autobahnkreuze Livingen und Düdelingen sein, die Umgestaltung des Kreuzes Bettemburg, aber auch die Umsetzung nachhaltiger Mobilitätsmaßnahmen, wie ein Radweg zwischen Bettemburg und Peppingen, sowie die Einrichtung eines P+R-Parkplatzes.

Das Kreuz Bettemburg, ein wichtiges Teilvorhaben des Projekts, das 44 Millionen Euro des Budgets verschlingt, wird komplett neu gestaltet. Das soll eine effiziente Verbindung zwischen der A13 und A3 gewährleisten. Die Teilanschlussstelle Düdelingen-Zentrum wird in eine Anschlussstelle umgebaut. Dies soll ermöglichen, dass der Verkehr von und nach Frankreich aus den Gewerbegebieten Düdelingen/Bettemburg leichter fließt. Die Höchstgeschwindigkeit während des Umbaus beträgt an den betroffenen Stellen 70 Stundenkilometer.

Quelle: L'Essentiel

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