Luxemburg: Männer verprügeln Busfahrer, Autofahrer schlägt mit Hammer auf Frau ein, Falschparker muss 866 Euro für gesammelte Knöllchen zahlen

Luxemburg · Weil ein Busfahrer am Freitagabend drei Männer darauf aufmerksam gemacht hat, dass sie mit ihrem Wagen den Verkehr behindern, wurde er von ihnen verprügelt. An anderer Stelle ging ein Autofahrer mit einem Hammer auf eine Fahrerin los, weil sie ihm angeblich die Vorfahrt genommen hatte. Das waren nur zwei von mehreren kuriosen Ereignissen, die sich zu Beginn des Wochenendes in Luxemburg ereigneten.

In der rue de Trèves in Luxemburg-Stadt ist ein Busfahrer von drei Männern angegriffen und geschlagen worden. Der Busfahrer hatte zuvor die Männer darauf aufmerksam gemacht, dass sie mit ihrem geparkten Auto den Verkehrsfluss behindern würden.

Der Hinweis verleitete die drei Täter dazu, in den Bus zu steigen und den Fahrer ins Gesicht zu schlagen. Der Busfahrer wurde dabei verletzt. In der Zwischenzeit konnten die drei aggressiven Täter von der Polizei gestellt werden.

Selbstjustiz mit dem Hammer

Auf der Strecke vom Bärelerbierg in Richtung Bereldingen rastete ein Autofahrer aus, weil eine Fahrerin ihm - so glaubte er - die Vorfahrt genommen hatte. Der aggressive Mann bremste den Wagen der Fahrerin aus und schlug, laut Zeugenaussagen, mit einem Hammer auf die Frau ein. Diese wurde nicht verletzt. Die Polizei konnte den Täter stellen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.

Auf der Strecke Syren in Richtung Filsdorf kam es zu einem weiteren Zwischenfall. Ein Autofahrer wurde von einem überholenden Fahrzeug von der Fahrbahn gedrängt. Der Fahrer wollte den Drängler an der nächsten Ampel zur Rede stellen. Dieser kurbelte das Fenster herunter, sprühte dem Mann eine Flüssigkeit ins Gesicht und flüchtete. Der Verletzte musste ins Krankenhaus gebracht werden.

Knöllchen über 800 Euro

Bei der Überprüfung eines falsch geparkten Fahrzeugs aus Frankreich in der Escher Rue de la Libération, stellten die Beamten fest, dass dessen angesammelte Rechnung für Falschparken sich auf 866 Euro belief. Der Besitzer des Wagens konnte ermittelt werden. Dieser konnte die Schuld sofort begleichen.

Zwischen Freitagabend und Samstagmorgen musste die Polizei insgesamt fünf Führerscheine wegen Alkohol am Steuer einziehen.

Quelle: Tageblatt.lu

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