Verfolgungsjagd: Mit 200 km/h über Autobahn vor der Polizei geflüchtet

Luxemburg · Die Polizei hat am Sonntagnachmittag in Luxemburg einen Mercedes quer durch das Großherzogtum verfolgt. Der Wagen raste schließlich in Richtung der deutschen Grenze, verließ aber zuvor die Autobahn.

Verfolgungsjagd: Mit 200 km/h über Autobahn vor der Polizei geflüchtet
Foto: Frank Goebel

Etliche Streifenwagen haben einen grauen Mercedes quer durch Luxemburg verfolgt. Die belgische Polizei hatte zunächst ihren Kollegen in Luxemburg eine Verfolgungsjagd gemeldet, nachdem ein offenbar geistig verwirrter Mann in das Auto seiner Eltern gestiegen und damit losgefahren war. Die belgische Polizei verfolgte den grauen Mercedes vom Typ GLA mit luxemburgischen Kennzeichen über die Grenze bis zur Aire de Capellen.

Einheiten der luxemburgischen Polizei übernahmen dort die Verfolgung des Wagens über die Autobahn A6, dann über die Autobahn A1 in Richtung Trier. Auch die deutsche Polizei wurde benachrichtigt. Teilweise war der Mann mit mehr als 200 km/h unterwegs.

Um keine weiteren Verkehrsteilnehmer in Gefahr zu bringen, wurde die Verfolgung auf der Höhe der Ausfahrt Potaschberg abgebrochen. Zeugen meldeten dass der flüchtige Fahrer am Potaschberg ein Schild umgefahren habe, jedoch seine Fahrt fortsetzte. Bis zum Abend wurden das Fahrzeug und der Fahrer nicht gefunden.

Update Montag, 10.43 Uhr: Wie die Polizei in Trier mitteilt, sei man über die luxemburgischen Kollegen über die Verfolgungsfahrt informiert worden und habe sich entsprechend vorbereitet, um auf deutscher Seite den Fall zu übernehmen. Straßensperren waren aber nicht vorgesehen. Über den Fahrer selbst gibt es keine weiteren Informationen. Nach Angaben der Polizei soll er die letzte Autobahnabfahrt auf luxemburgischer Seite genommen haben, seine Spur verlor sich Richtung Grevenmacher.

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