Großregion „Willkommen in der Großregion!“

Luxemburg · Neues Magazin mit Infos und Ideen für die Einwohner.

 Ein Auszug aus dem neuen Magazin zur Großregion. Foto: Sabine Schwadorf

Ein Auszug aus dem neuen Magazin zur Großregion. Foto: Sabine Schwadorf

Foto: Sabine Schwadorf

() Die Großregion ist ein sperriges Konstrukt: Aus drei Sprachen, vier Ländern und fünf Regionen ist sie den meisten 11,5 Millionen Einwohner eher bekannt als Großregion der Arbeits- und Einkaufsmöglichkeiten. Immerhin 225 000 Menschen, davon gut 30 700 allein aus der Region Trier, pendeln täglich zwischen der Wallonie in Belgien, Lothringen in Frankreich, Luxemburg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland in Deutschland, um ihre Arbeitsstelle zu erreichen. Dabei gibt es in dem Gebiet, das genauso groß wie das Staatsgebiet von Lettland ist, viel mehr zu entdecken als Luxemburger Banken und Tankstellen, belgische Pommesbuden, rheinland-pfälzische Weinberge sowie stillgelegte saarländische oder lothringische Stahlöfen. Ein neues Magazin aus der aktuellen Luxemburger Präsidentschaft des Gipfels der Großregion zeigt nun informationsreich und anschaulich, welche Unterschiede die Regionen bei Lebensalltag und Traditionen auszeichnen, aber auch, welche Gemeinsamkeiten sie bei Sprache und Geschichte eint.

Dabei werden die Unterschiede in dem Magazin durchaus als „Reichtum“ bezeichnet, und in vielen liebevollen Grafiken werden die einzelnen Teilregionen auch mit ihren geografischen Besonderheiten, Kulturstätten, historischen Denkmälern und Naturbesonderheiten, aber auch ihren größten Städten und Sehenswürdigkeiten vorgestellt.

Das Ziel des neuen Führers zur Großregion, ihre Bewohner zu Ausflügen in die nahe Umgebung zu motivieren, dürfte nicht allzu schwer zu erreichen sein, zumal es für jedes Alter und jeden Geschmack viele Ideen auf einen Blick gibt: 23 Weltkulturerbestätten der Unesco, eine Liste regional vermarktender Bauernhöfe, 26 Tierparks in der Region, eine Auflistung von Sport- und Musikevents sowie herausragenden Wanderstrecken – all dies vereint das Magazin.

Und wer dann alle Teilregionen als heimischer Tourist abgeklappert hat, kann sich die Großregion auf kulinarische Weise zu Gemüte führen: Immerhin scheint die Kartoffel in all ihren Facetten ein verbindendes Nahrungsmittel zu sein: Ob lothringische Kartoffelsuppe Potée lorraine, Luxemburger Gromperekichelcher oder saarländischer Dibbelabbes – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Und für Kinder gibt’s Tricks zum Bau eines Kartoffellabyrinths.

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