Trier. (red) Die angeblichen Datenschützer stellen sich als "Deutscher Verband gegen Datenmissbrauch und Werbebelästigung" oder mit ähnlichen Namen vor und versprechen gegen einen Betrag von 40 bis 60 Euro Schutz vor lästigen Anrufen und unberechtigten Abbuchungen. Wie das konkret gehen soll, verraten sie jedoch nicht.

Finger weg, rät die Verbraucherzentrale. Sie empfiehlt, sich nicht auf Geschäfte mit solchen Organisationen einzulassen, Kontobewegungen weiterhin sorgfältig zu kontrollieren und unberechtigte Abbuchungen schnellstmöglich zurückzurufen. Sind durch die Telefonanrufe Verträge unlauter zustande gekommen oder untergeschoben worden, sollten sich Betroffene wehren und diese umgehend widerrufen oder anfechten.

Gegen Datenmissbrauch schützen kann man sich am besten, wenn man mit seinen Daten sehr sorgsam umgeht. Musterbriefe für den Widerspruch zur Einwilligung in die Datenweitergabe sowie zum Widerspruch gegen eine Abbuchung ohne Einzugsermächtigung bietet die Verbraucherzentrale auf ihrer Homepage unter www.vz-rlp.de.