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Die Preise von Fleisch werden von den Discountern immer weiter nach unten gedrückt. Dadurch sind sie mitverantwortlich für die Massentierhaltung und dafür, dass Bauern von ihrer Arbeit nicht leben können.

Schweine leben in einstreulosen Buchten mit Vollspaltenböden, Zuchttiere in nur körpergroßen Käfigen. Viele Tiere können nur eingeschränkt laufen. Sie werden ohne Betäubung kastriert oder den Ferkeln die Schwänze kupiert. Wer denkt, dass dieser Wahnsinn gestoppt wird, wenn der Verbraucher nur bereit wäre, mehr Geld für Fleisch auszugeben, irrt leider. Die meisten Metzger beziehen ihr Fleisch mittlerweile extern, nur mehr 30 Prozent schlachten selbst. Und wer sich an der Fleischtheke anstellt, bekommt Ware, die ebenso von Großschlachtereien stammt wie das Billigfleisch der Discounter. Was können Verbraucher tun, damit der Handel sich auf faire Bedingungen besinnt? Auf jeden Fall die Finger vom Billigfleisch lassen. Eine Alternative sind höherpreisige Markenfleischprogramme. Allerdings ist es wichtig, darauf zu achten, welche Standards bezüglich Fleischqualität und Haltungsbedingungen vorgeschrieben sind. Hohe Anforderungen setzt beispielsweise die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall (BESH). Diese und weitere TV-Kolumnen finden Sie auch im Internet auf <%LINK auto="true" href="http://www.volksfreund.de/kolumne" class="more" text="www.volksfreund.de/kolumne"%>

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