Alte Kessel und Pumpen kosten viel Geld
Energiesparen ist wichtig, denn wirtschaftlicher Umgang mit Ressourcen schont Umwelt und Geldbeutel. Wie man effizient heizt, erläutern heute von 17 bis 19 Uhr drei Experten unseren Lesern bei der TV-Telefonaktion.
Trier. (red) Zahlreiche alte Heizkessel scheinen ihren Dienst noch gut zu tun. Wer aber genauer hinschaut erkennt schnell, dass die lange Lebensdauer im Fall der Heizung nicht nur ein Segen ist. Der Grund: Vor 20 und mehr Jahren war Energiesparen noch kein Muss, und so verbrauchen alte Heizkessel häufig deutlich mehr Gas, Öl oder Strom als nötig. Ineffiziente Heizkessel belasten den Geldbeutel und auch die Umwelt. Wer also einen alten Kessel besitzt, tut gut daran, sich von einem Fachmann über einem Austausch beraten zu lassen.
Besonders häufig werden heute Öl- und Gasheizungen eingesetzt. Vor allem in Häusern, die vor 1978 gebaut wurden, arbeiten noch Standardheizkessel, in neueren Gebäuden die sogenannten Niedertemperaturkessel. Diese Kessel sind oft veraltet und haben einen schlechten Wirkungsgrad. Das bedeutet: Ein großer Teil der im Brennstoff gespeicherten Energie verpufft wirkungslos.
Allein durch eine neue Heizungsanlage lässt sich der Energieverbrauch um bis zu 20 Prozent reduzieren. Erste Wahl sind dabei Anlagen, die regenerative Energien wie Pellets oder Erdwärme nutzen.
Wer seine Heizkosten senken möchte kann auch ohne größere Investitionen etwas tun und dabei zusätzlich den Wohnkomfort verbessern. Vielleicht kennen Sie das ja auch: Der Heizkessel läuft, aber während einige Heizkörper schon richtig heiß sind, werden andere nicht wirklich warm. Dabei macht die Heizung auch noch Geräusche und stört den Feierabend. Dieser Effekt beeinträchtigt aber nicht nur Ihr Wohlbefinden, er lässt auch den Energiebedarf steigen. Schließlich schaltet sich die Heizanlage öfter ein als nötig und die Heizungspumpe muss zusätzliche Arbeit verrichten. Apropos Heizungspumpe: Diese ist oft falsch eingestellt oder veraltet und gehört deswegen zu den Energiefressern im Haushalt. Ein Austausch kann sich deswegen auch dann schnell bezahlt machen, wenn die Pumpe noch funktioniert.
Unsere Experten bei der heutigen Aktion sind Sabine Mikic´, Telefon 0651/7199-194, Kundenbetreuerin bei der Landestreuhandbank Rheinland-Pfalz, Helmut Krames, Telefon 0651/7199-195, Honorarenergiebrater der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz, und Elisabeth Foit, Telefon 0651/7199-196, Honorarenergieberaterin bei der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.
Mehr Informationen zum kosten- und energiesparenden Heizen: www.unserener.de