Augen auf bei Auslandstelefonaten!

Berlin · Bundesnetzagentur: Mobilfunkanbieter dürfen Roamingnutzung einschränken.

 Seit einigen Tagen ist Surfen im EU-Ausland billiger. Foto: dpa

Seit einigen Tagen ist Surfen im EU-Ausland billiger. Foto: dpa

Foto: Arno Burgi (dpa-Zentralbild)

Berlin (dpa) Teures Surfen und Telefonieren im Ausland ist seit Donnerstag für die meisten europäischen Verbraucher Geschichte. Mobilfunkanbieter dürfen allerdings die Roamingnutzung bei besonders günstigen Inlandstarifen und Tarifen mit unbegrenztem Datenvolumen einschränken. Das gelte für Prepaid- und Vertragskunden, teilt die Bundesnetzagentur in einem neuen Fragekatalog für Verbraucher auf ihrer Internetseite mit.
In einem Rechenbeispiel erklärt die Bundesnetzagentur: Stehen dem Verbraucher im Inland für einen günstigen Preis acht Gigabyte Datenvolumen zu, könnte der Mobilfunkanbieter die Daten auf sechs Gigabyte im EU-Ausland beschränken.
Über die Datengrenze muss der Mobilfunkanbieter den Kunden allerdings vorab in einer Mitteilung informieren. Wer die angemessene Nutzung überschritten hat, erhält ebenfalls eine SMS. Danach fallen Aufschläge an. Laut Bundesnetzagentur dürfe jede Gesprächsminute maximal 0,032 Euro plus Mehrwertsteuer extra kosten, ein Gigabyte Datenvolumen kostet bis zum 31. Dezember zusätzlich 7,70 Euro plus Mehrwertsteuer. In den kommenden Jahren müssen die Mobilfunkanbieter diese Aufschläge weiter senken.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort