München. (red) Um so wenig Sprit wie möglich zu verbrauchen, empfiehlt der Tüv Süd, die Anbauten wieder abzunehmen und das Fahrzeug von unnötigem Gewicht zu erleichtern.

Aber auch technisch ist nach der Rückkehr von der langen Urlaubsfahrt einiges zu beachten. Tüv-Experten haben wichtige Tipps für Heimkehrer zusammengestellt.

Last entfernen: Auch bei moderater Geschwindigkeit - eine Dachbox erhöht den Spritverbrauch des Wagens um etwa einen halben Liter - sind diese An- oder Aufbauten unnötige Energiefresser.

Noch größeren negativen Einfluss auf den Kraftstoff-Verbrauch haben Fahrradträger. Für Dachboxen wie für Fahrradständer empfiehlt daher der Tüv: Wer diese nicht mehr braucht, sollte sie unmittelbar nach der Rückkehr demontieren. Das gilt ebenso für alle anderen Urlaubs-Ladegüter.

100 Kilo Last brauchen einen halben Liter Sprit

Eine Faustregel sagt: Je 100 Kilo muss man mit einem Mehrverbrauch von einem halben Liter rechnen. Die Experten raten also, alles Unnötige aus dem Auto zu nehmen.

Schmutz beseitigen: Nach der Rückkehr den Wagen gründlich von außen waschen. Hartnäckige Insektenreste an der Fahrzeugfront lassen sich mit einem speziellen Reiniger leichter ablösen.

Bei der Gelegenheit ist auch gleich der Lack auf Kratzer und Steinschlag-Schäden zu untersuchen; sie gehören sofort ausgebessert, bevor Rost entstehen kann.

Innenraum: Essensreste, die sich auf der Fahrt in den Urlaub in kleinen Zwischenräumen versteckt haben, sind Hauptursache für störende Gerüche im Auto. Deshalb ist es wichtig, den Innenraum wirklich gründlich auszusaugen und dabei ebenso die Sitze in unterschiedliche Positionen zu bringen.

Da Schmutz fasertief sitzt, sollte anschließend Reinigungsschaum zum Einsatz kommen. Fenster sollten auch innen gründlich gereinigt werden.