Barrierefrei und kostengünstig

Der Wunsch, in den eigenen vier Wänden alt zu werden, ist weit verbreitet. Doch die altersgerechte Wohnung erfordert möglicherweise Umbauten. Wie diese finanziert und gefördert werden können, erklären heute von 17 bis 19 Uhr Experten am TV-Lesertelefon.

Trier. (red) Im Alter bekommt das eigene Zuhause für die meisten Menschen einen immer größeren Stellenwert. So lange es irgendwie geht, möchten sie in den eigenen vier Wänden, im gewohnten sozialen Umfeld wohnen bleiben. Doch laut einer Studie des Kuratoriums Deutsche Altershilfe sind gerade einmal 1,4 Prozent des Wohnungsbestandes in Deutschland seniorengerecht. Stellen sich gesundheitliche Probleme ein, kann aus dem gemütlichen Heim leicht eine Dauerbelastung werden: wenn das Treppensteigen immer schwerer fällt, der Badewannenrand unüberwindlich scheint, ein Partner im Rollstuhl sitzt. Was tun, um Wohn- und Lebensqualität im Alter oder im Falle einer Behinderung weitgehend zu erhalten? Wer nicht umziehen möchte, für den sind Umbauten spätestens dann unvermeidlich.

Noch günstiger ist es, sich frühzeitig mit dieser Situation zu beschäftigen. So kann man in Ruhe planen, fachlichen Rat einholen und nach kostengünstigen Varianten suchen. Bund und Land unterstützen solche Vorhaben mit Zuschüssen und zinsgünstigen Darlehen. Wie viel Geld konkret benötigt wird, hängt vom Umfang der erforderlichen Arbeiten ab.

Muss das gesamte Bad umgebaut werden oder sind lediglich Haltegriffe in der Dusche anzubringen? Sind die Türen zu verbreitern oder nur die Schwellen zu entfernen? Ist ein Treppenlift vonnöten? Muss die Eingangstreppe mit einer Rampe kombiniert werden?

Es empfiehlt sich, in jedem Fall einen Fachmann hinzuzuziehen. Allein die baulichen Voraussetzungen können völlig unterschiedlich ausfallen, so dass individuelle Lösungen gefunden werden müssen.

Was tun, wenn der Platz für einen Rollstuhl nicht ausreicht? Was gehört zu einem behindertengerechten Bad? Welche Alternativen gibt es, wenn sich kein Treppenlift einbauen lässt? Wer berät zu solchen baulichen Fragen? Wie unterstützen Bausparkassen und Landestreuhandbank die Finanzierung? Welche Zuschüsse oder Förderdarlehen für barrierefreies Bauen gibt es? Sind diese an Bedingungen gebunden?

Antworten auf diese und weitere Fragen zum barrierefreien und altersgerechten Umbauen gibt es heute während der TV-Telefonaktion.

Als Gesprächspartner stehen folgende Experten zur Verfügung:

Luise Brandt, Telefon 0651/7199-194
, Institut für Barrierefreiheit und Leitsystemplanung; Sabine Mikic, Telefon 0651/7199-195, Landestreuhandbank Rheinland-Pfalz, und Bernd Renner, Telefon 0651/7199-196, Verband der Privaten Bausparkassen.

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