Beschädigte Banknoten verlieren nicht an Wert

Ob versehentlich mitgewaschen, zerrissen, verklebt oder angesengt: Geldscheine werden von ihren Besitzern häufig starken Belastungsproben ausgesetzt. Aber was tun, wenn die Banknote nicht mehr wie neu aussieht? Die gute Nachricht: Beschädigte Banknoten sind nicht automatisch wertlos.

Sind sie zerknüllt, vom Waschen in Mitleidenschaft gezogen oder angerissen, kann man grundsätzlich immer noch ganz normal damit bezahlen, teilt der Bundesverband deutscher Banken mit.
Gilt auch für D-Mark-Scheine


Und: Die Deutsche Bundesbank ersetzt das Geld kostenlos. Das gilt nicht nur für Euro-Geldscheine, sondern auch für alte D-Mark-Noten. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass der Eigentümer mehr als die Hälfte der Banknote einreicht. Kann er das nicht, muss er nachweisen, dass der Rest - in diesem Fall mehr als die Hälfte des Scheins - vernichtet wurde. Alle Überbleibsel des Geldscheins, auch kleinste Teile, sollten eingesammelt, verpackt und als Beweis eingeschickt werden.
Allein im vergangenen Jahr wurden bei der Bundesbank Geldscheine im Wert von etwa 32 Millionen Euro zur Erstattung eingereicht. Oft hilft auch schon die eigene Bank weiter. Beschädigte Banknoten können dort in der Regel gegen einwandfreie eingetauscht werden. Bei stärkeren Beeinträchtigungen sollte man dann aber doch die Bundesbank aufsuchen. red

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