Damit Scheidungskinder weniger leiden

Was können Eltern tun, damit Kinder eine Scheidung gut überstehen? Heute von 17 bis 19 Uhr geben Experten den TV-Lesern Tipps am Telefon, damit Familien die schwierige Situation meistern können.

Seit die Mama die Familie verlassen hat, nässt Luca (11) nachts ein. Dass er die Mutter nur noch alle 14 Tage sieht, macht dem Jungen schwer zu schaffen. Aber noch schlimmer ist für ihn der ständige Zoff der Eltern. Er verkriecht sich in seinem Zimmer und zieht die Decke über den Kopf, wenn die Eltern sich bekriegen. So lange bis wieder Ruhe einkehrt. In der Schule schreibt er jetzt schlechte Noten. Er kann sich nicht auf Rechnen und Grammatik konzentrieren, weil sein Kopf voller anderer Gedanken ist.
Am schlimmsten ist für Luca, dass er bald sagen soll, ob er lieber bei seinem Vater oder seiner Mutter seinen Geburtstag feiern möchte.
Luca ist eines von vielen Scheidungskindern. Laut statistischem Bundesamt wurden im Jahr 2011 rund 187 600 Ehen geschieden, davon sind viele Jungen und Mädchen betroffen.
Was können Eltern tun, damit Kinder die Scheidung gut überstehen? Wie können Sie damit fertig werden, wenn sich ein Elternteil aus dem Leben des Kindes verabschiedet? Wie kann ein neuer Partner seinen Platz in der Familie finden? Welche Erziehungsaufgaben sollte er mitübernehmen, wo sollte er sich raushalten?
Mit der Telefonaktion bietet der Trierische Volksfreund seinen Leserinnen und Lesern einen speziellen Service. Folgende Experten beantworten Ihre Fragen heute von 17 bis 19 Uhr am Telefon:
Elke Hermes, Telefon 0651/7199-194
, Sozialpädagogin in der Beratungsstelle des Diakonisches Werks in Trier und Traben-Trarbach; Denise Schneider, Telefon 0651/7199-195, Diplom-Psychologin in der Lebensberatungsstelle des Bistums Trier in Bitburg und Hermeskeil, sowie Reinhold Spitzley, Telefon 0651/7199-196, Leiter der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Palais e.V. in Trier.
kat

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